Ein finsterer Blick nach Japan

Hallo und willkommen zur zweiten Ausgabe meines Yu-Gi-Oh-Blogs!

Das Structuredeck Gates of the Underworld ist ja nun erhältlich und viele Spieler fragen sich jetzt wahrscheinlich, wie sie denn jetzt aus dem Deck das größte Potenzial herausholen können um vorne auf Turnieren oder gegen Freunde mitspielen zu können. Daher habe ich mir gedacht, dass wir heute einen kurzen Ausflug in das Land der aufgehenden Sonne (Japan genannt) machen. In Japan gibt es das Deck schon eine Weile (18.06.2011) und dort hat sich das Thema um die finstere Weltmonster schon ganz gut etabliert und sie spielen auch ganz gut oben mit. Daher hatte ich die Idee, dass ich im folgenden zwei verschiedene Ansätze der Decks die in Japan erfolgreich waren vorstelle und diese analysiere auf ihre Spielstärke. Dabei werde ich zuerst die Deckliste posten und danach die Analyse.

Das erste Deck:

Monster: 13

3x Grapha, Drachenherrscher der finsteren Welt
3x Snow, Unlicht der finsteren Welt
3x Broww, Jäger der finsteren Welt
3x Scarr, Späher der finsteren Welt
1x Sangan

Zauber: 14

1x Wiedergeburt
1x Kartenzerstörung
3x Ins Grab hinabziehen
3x Topf der Gegensätzlichkeit
2x Geschäfte mit der finsteren Welt
3x Die Tore der finsteren Welt
1x Törichtes Begräbnis

Fallen: 13

1x Finstere Bestechung
2x Bodenlose Fallgrube
1x Feierliches Urteil
2x Ernste Warnung
1x Reißender Tribut
3x Kräfte rauben
2x Geisteszersetzung
1x Bodenklappenfalle

So nun was mir zu allererst aufgefallen ist, ist die geringe Anzahl von Monstern in diesem Deck und dass es mit Kräfte rauben spielt, soweit so gut. Das Deck besticht dadurch, dass es dem Spieler möglich ist, die Hand und das Feld des Gegners zu kontrollieren.

Handkontrolle erreicht es durch die 3 Kopien von Ins Grab hinabziehen, die es uns erlaubt die Hand des Gegners anzuschauen und die beste Karte abzuwerfen, danach kennen wir die Hand und können nun gezielter spielen und natürlich durch Geisteszersetzung noch weitere Handkarten entsorgen.

Die Feldkontrolle kann man durch Kräfte rauben und Grapha sehr gut halten, da dieser fast unüberwindbar wird, weil die gegnerischen Monster ihre Effekte nicht einsetzen können, was uns nicht stört, da wir nur Friedhofseffekte einsetzen und selbst falls Grapha einmal zerstört werden sollte wir ihn ganz leicht wieder auf das Feld beordern können.

Mein Fazit zu diesem Deck nach etlichen Testduellen ist, dass es ein echt starkes Deck ist, was gegen die populärsten Decks sehr gute Chancen hat, da diese zum Großteil auf Monstereffekte basieren,.Allerdings ist es meiner Ansicht nach relativ schwer zu spielen und es verzeiht keinen einzigen Fehler.

So nun zum zweiten Deck:

Monster: 16

2x Sagenhafter Rabe
3x Grapha,Drachenherrscher der finsteren Welt
3x Beiige, Vanguard of Dark World
3x Snow, Unlicht der finsteren Welt
3x Broww, Jäger der finsteren Welt
1x Verwandlungskrug
1x Sangan

Zauber: 14

1x Schwerer Sturm
1x Wiedergeburt
1x Kartenzerstörung
3x Ins Grab hinabziehen
2x Topf der Gegensätzlichkeit
1x Blitzgewitter der finsteren Welt
3x Die Tore der finsteren Welt
1x Geschäfte mit der finsteren Welt
1x Törichtes Begräbnis

Fallen: 10

2x Bodenlose Fallgrube
1x Spiegelkraft
1x Feierliches Urteil
2x Ernste Warnung
1x Reißender Tribut
2x Geisteszersetzung
1x Bodenklappenfalle

Extradeck: 15

1x Verbündeter der Gerechtigkeit Catastor
1x Nummer 17: Leviathan Drache
1x Nummer 39: Utopia
1x Stahlschar-Schabe
1x Antiker Feendrache
1x Antiker heiliger Lindwurm
1x Schrottdrache
1x Sternstaubdrache
1x Dark End Dragon
1x Schwarzer Rosendrache
1x Magischer Android
1x Leviair der Meeresdrache
1x Dark Highlander
1x Brionac, Drache der Eisbarriere
1x Trishula, Drache der Eisbarriere

Dieses Deck (bei uns im Shop könnt ihr alle Yugioh Karten kaufen) verfolgt einen anderen Ansatz wie das erste Deck und spielt aggressiver und explosiver – aber der Blick geht ins Detail: So stellen wir fest, dass auch dieses Deck die Handkontroll-engine bestehend aus ins Grab hinabziehen, Geisteszersetzung und Bodenklappenfalle beinhaltet. Des weiteren beinhaltet es den Sagenhaften Raben in zweifacher Ausführung, der als Empfänger variabel einsetzbar ist und mit dem man leicht auf hochstufige Synchros wie Sternstaubdrache und Dark End Dragon synchronisieren kann, da er seine Stufe um eins je abgworfener Handkarte erhöhen kann. Dabei besonders ist, dass sich hierbei die Effekte der finsteren Weltmonster aktivieren, wie z.B. von Beiige, der dann spezialbeschworen wird und gleich mit dem Raben verschmelzen kann oder falls a.) noch ein Beiige auf dem Feld ist oder wir b.) 2 von ihm auf der Hand haben oder c.) 2 Karten abgeworfen haben – können wir ein Rang 4 Exceed Monster, wie Utopia oder Stahlscharschabe beschwören. Wie ihr seht gibt es viele Kombos hier.

Mein Fazit zu diesem Deck ist, dass es sehr gut laufen kann und der Gegner wenig Chancen hat sich zu wehren, da er quasi erdrückt wird von unserer schnell aufgebauten Feldpräsenz. Es kann aber auch sein, dass so gar nix zusammenpassen soll. Dieses Deck neigt dazu manchmal inkonstant zu sein, ist aber definitv leichter zu spielen als das erste Deck, da man im Kopf nicht so weit vorausdenken muss und die Optionen leichter zu erkennen sind.

Abschließend würde ich sagen, dass beide Varianten sehr gut und spielstark sind, auch wenn ich persönlich eher das erste Deck favorisiere, da ich denke, dass es mehr entgegenzusetzten hat und durch Kräfte rauben eine der meiner Ansicht nach besten Karten des Formats beinhaltet.

Im nächsten Blog werde ich euch über die besten Karten des  bald erscheinenden neuen Yugioh Boosters Photon Shockwave informieren. Ich hoffe euch hat mein Blog gefallen und bis zum nächsten Mal.

Ebbelwoiexpress

3 Replies to “Ein finsterer Blick nach Japan”

  1. Grapha

    netter artikel! ich persönlich würde auch das erste Deck favorisieren, da ich sowieso eher pro-kontrolle bin;)

    die möglichkeiten die du für das Extradeck siehst würden mich noch interessieren??

    freue mich schon auf photon shockwave!

  2. Ebbelwoiexpress Autor dieses Beitrags:

    Die möglichkeiten für das extradeck des ersten decks sind begrenzt, da du die effekte der meisten synchros+xyz-monster aufgrund von skill drain nicht nutzen kannst, außerdem ist in dem deck gar kein tuner. Ich spiele in meinem extradeck leviair,utopia,stahlschar-schabe und synchrostaples wie trishula,sdd etc. Und in dem deck ist es selten der fall dass du überhaupt zwei monster auf dem feld hast und wenn dann sind es 2 Graphas

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