Hallo und herzlich willkommen zur neuen Ausgabe meines Blogs.
Heute will ich euch etwas über die Entwicklung des Kartenvorteils im Spiel erzählen. Wie war es damals und wie ist es heute? Ist Kartenvorteil heutzutage immernoch so wichtig wie früher. Lest weiter um mehr zu erfahren.
Früher und damit ich die Anfänge von Yu-Gi-Oh war das Spiel im Vergleich zu heute noch sehr simpel, da es noch nicht so viele Karten und somit Möglichkeiten gab. Damals konnte der aufgebaute Kartenvorteil, der meist einfach nur durch ein großes Monster erzeugt wurde, meistens nur noch durch Raigeki oder Schwarzes Loch entsorgt werden. Womit sich das Spiel dann wieder drehen konnte. Aber insgesamt war es einfach noch nicht so komplex, wie heute, wo es wichig das komplette Spiel im Blick zu haben, also Hand,Feld,Friedhof, Deck und ggf. noch der RFG-Bereich. Dieses Muster einfach immer zu versuchen ein starkes Monster hinzulegen, damit der Gegner nicht mehr vorbeikommt war lange präsent bis die Chaoszeit anbrach. Damit meine ich bis zur Veröffentlichung von Invasion of Chaos, welche das Spiel zum ersten Mal revolutioniert hat. Jetzt konnten starke Monster fast wie aus dem Nichts beschworen werden und diese bedeuteten, dann auch fast immer schon das Ende des Spiels. Zu diesem Zeitpunkt war der Kartenvorteil nicht so wichtig, da wenige Karten das Spiel umdrehen konnten und einen gewinnen lassen konnten. Gehen wir etwas weiter, die Liste der verbotenen Karten hat dem Spiel die übermächtigsten Karten genommen und die Monarchen kamen zum Spiel dazu und auf einmal gab es Tributmonster mit verhältnismäßig guten Werten und guten Effekten und da das Spiel kontrolllastiger geworden war dominierten die Monarchen und der Kartenvorteil war so wichtig wie noch nie. Darauf folgte die Veröffentlichung von Cyber-Drache und des Cyber End-Drachens, welche wieder ein Format schiefen, in dem das Spiel jeden Moment vorbei hätte sein können, da es duch Cyberstein möglich war das mächtige Fusionsmonster zu beschwören und dann kam meist noch ein Megawandler und/oder Begrenzer-Entferner und die Maschine zerpflückte den Gegner. Wie wir sehen können, war es daals auch wider der Fall, dass meist durch eine bestimmte Kombo das Spiel gewonnen wurde, der Kartenvorteil also nicht so wichtig war, da man ja nur die nötigen Karten sammeln musste, um das Spiel zu beenden. Springen wir ein Stück weiter. Die Edition Phantom of Darkness kam raus und bescherte dem Spiel viele mächtige Karten, wie z.B. Finsterer bewaffneter Drache, und gleichzeitig kam erstmal wieder eine Edition raus, die meiner Meinung nach die Spieler endlich mal wieder mit richtig guten Karten versorgt hat, da die Editionen davor, sagen wir mal nicht zu den Besten gehören, die produziert wurde. Mit Phantom of Darkness kam auch das Schwarzgeld-Otk, welches relativ leicht 3 Exemplare von Finsterer Bewaffneter Drache beschworen haben und somit dem Gegner alles genommen haben und anschließemd nur noch angreifen mussten. Wer damals erfolgreich gespielt hat, hat Schwarzgeld-Otk gespielt, welches seinen Namen von seinem unglaublich hohem Preis hat. In der darauf folgenden Edition kamen die Lichtverpflichter raus, denen es aber an Konstanz fehlte. Dann kam das beste Deck, was es bis heute jemals gegeben hat. Nämlich mit dem, Erscheinen der Synchros mit Duelist Genesis, spielte alle die es konnten Kin-Tele-Dad, welches die Stärken des Schwarzgeld-otks ausbaute und mithilfe der synchros sich noch besser absichern konnte und sich verdammt schnell durch das Deck ziehen konnte. Das Deck vereinte Kontrolle, Otk also Kartenvorteil und gleichzeitig die Explosivität das Spiel schnell zu beenden. Zum Glück wurde das Deck durch die Liste geschwächt und so nicht mehr so stark.Danach war das Meta nicht mehr so einfältig wie zu dem Zeitpunkt. Außer in den 2 Wochen nach Erscheinen von Storm of Ragnarok, in denen Samurai durch den leicht zu rufenden Synchro und der Fähigkeit, das Feld im ersten Spielzug vollzuklatschen und danach immer noch gleich viel Karten, wie vorher zu haben und dass fast das gesamte Deck suchbar und es möglich war im ersten Zug + 5-6 zu machen war zu mächtig! Zu diesem Zeitpunkt hatte ich für 2 Wochen pausiert, da das Deck zu mächtig war. Schauen wir nun in die Gegenwart und wir sehen, dass es verschiedene Topdecks gibt, da gibt es das XYZ/Synchrodeck rund um die Pflanzenengine,Fremdenführerin der Unterwelt und Tengu und Feendecks mit den Sendboten. Vereinzelt sind auch noch andere Decks in den Tops vertreten, aber rar gesät. Beide Decks können das Spiel kontrollieren und konstant Kartenvorteil erwirtschaften, aber auch falls nötig größere Züge machen um das Spiel wieder rumzudrehen.
Fazit: Kartenvorteil war immer wichtig, wenn es kein Deck gab, mit dem einen OTK, also einen Sieg in einem Zug, konstant erzielen konnte. Solange es wieder nicht so ein Yugioh Deck gibt wird es immer so bleiben, dass es wichtig ist zu versuchen jeden möglichen Kartenvorteil heraus zu holen, um das Spiel unter Kontrolle zu halten um einen möglichen Spielumbruch verhindern zu können.
So das wäre es für heute von mir bis zur nächsten Ausgabe.
Ebbelwoiexpress