Digimon Survive – Spiel Review

Am 29. Juli 2022 wurden die Brieftaschen und Konten von Digimon Fans gleich doppelt leichter. Nicht nur erschien die neueste Haupterweiterung des Digimon Card GamesBT9 – X-Record, sondern auch Digimon Survive. Das Visual Novel Videospiel sorgte für einige Überraschungen und Kontroversen. In diesem Review sollt ihr einen kleinen Einblick in das Spiel erhalten.

Die komplizierte Entwicklungsgeschichte des Spiels

Digimon Survive wurde erstmalig im Juli 2018 in der japanischen V Jump für die PlayStation 4 und Nintendo Switch angekündigt. Danach hielten sich die Informationen lange Zeit in Grenzen. Nach einem ersten Trailer, in dem die Hauptcharaktere vorgestellt wurden, wurde es komplett still um das Spiel. Diese Stille hielt sich teilweise bis zu einem Jahr, bis aus dem Nichts Informationen kamen, dass die Veröffentlichung verschoben werden musste. Die Verschiebungen wurden immer wieder verlängert. Irgendwann wurde angekündigt, dass es interne Komplikationen gab, dass das Entwicklerteam beinahe komplett ausgewechselt werden musste und die Produktion sich dadurch weiter verschieben würde. Zusätzlich trug auch die weltweite Covid-Pandemie dazu bei, dass sich das Spiel verschob. Letztendlich erschien es aber doch noch – ganze drei Jahre nach dem ursprünglich geplanten Releasetag.

Achtung, ab diesem Punkt werden kleinere Spoiler vorkommen. Weiterlesen auf eigene Gefahr!

Die Hauptfiguren

1. Takuma Momozuka und Agumon

Takuma ist der Anführer der Gruppe. Er ist die Figur, aus dessen Sicht die Spieler:innen agieren und man lenkt sozusagen durch ihn das Geschehen, indem man entscheidet, welche Antwortmöglichkeit er wählt. Dadurch, dass der Protagonist durch unsere Auswahl moralisch flexibel ist und trotzdem nicht unsympathisch wirken soll, wirkt er charakterlich jedoch etwas flach. Sein Partner ist ein Agumon. Über dieses gibt es nicht viel zu sagen. Das Verhalten ähnelt sehr stark denen von Tai und Markus aus Digimon Adventure und Digimon Data Squad. Etwas dümmlich, ständig fröhlich und verfressen. Agumon hat die meisten Digitationsmöglichkeiten aller Partnerdigimon und rekrutierbaren Digimon im Spiel. Es umfasst drei Champions, drei Ultras, drei Megas und zwei Stufen, die in der Fangemeinde oft als Super Megas bezeichnet werden. Die Digitationslinien von Moral und Inbrunst sowie eines der Super Megas sind recht offensichtlich, nur Harmonie und das zweite Super Mega sind eher überraschend. Bis auf zwei der Digimon sollten auch bereits alle im Kartenspiel erhältlich sein. Welche der Champion und Ultra Digimon man im Storyverlauf bekommt ist nur bei Agumon von eurem Karma abhängig. Megas und Super Megas hängen von der Route ab, die man am Ende von Kapitel 8 einschlägt.

2. Aoi Shibuya und Labramon

Aoi ist etwas älter als der Rest der Gruppe. Obwohl sie eigentlich als Autoritätsperson fungieren sollte, ist sie in den ersten Kapiteln eher schüchtern und schlecht darin die Führung zu übernehmen. Sie hat einen sehr ausgeprägten Gerechtigkeitssinn und ist ein bisschen die „Mama“ der Gruppe, die sich um jeden sorgt und sich ständig Gedanken über alles und jeden macht. Ihre Partnerin Labramon ist, man kann es nicht anders sagen, ein sprechender Hund. Das Einzige, das Labramon interessiert, ist wie es Aoi geht, was sie macht, wie sie sich fühlt. Abgesehen von der Fixierung auf Aoi und dem Wunsch sie zu beschützen hat Labramon kaum eine erkennbare Persönlichkeit. Nach Agumon ist sie jedoch das Partnerdigimon mit drei Stück die meisten Mega Digitationen. Besonders die Karten aus BT4 – Great Legends geben hierüber Aufschluss.

3. Minoru Hinata und Falcomon

Minoru ist ein fröhlicher, aufgedrehter Junge. Er ist ständig am Reden, denkt nicht allzu viel über Gesagtes nach und nimmt ein wenig die Rolle des Klassenclowns ein. Seine unbedachten Äußerungen führen hin und wieder auch zu Streitigkeiten in der Gruppe. Sein Partner Falcomon ist das komplette Gegenteil. Falcomon ist sehr bedächtig und streng und weist Minoru auch regelmäßig zurecht. Falcomon hat zwei verschiedene Mega Digitationen.

4. Ryo Tominaga und Kunemon

Ryo ist ein interessanter Fall. Er ist sehr mürrisch und kommt zu Beginn extrem schlecht mit der fremden Welt und den Kreaturen klar. Später macht er jedoch einen beeindruckenden Charakterwandel durch. Auch mit seinem Partner Kunemon kommt er sehr schlecht klar. Dass Kunemon nicht sprechen kann, macht die Bindung für die Beiden noch schwerer. Dieses scheint jedoch alles zu versuchen, um mit Ryo zu kommunizieren und ihn zu beschützen. Es hat nur ein Megalevel.

5. Saki Kimishima und Floramon

Saki ist ein freundliches, aufgewecktes Mädchen. Sie trägt ihr Herz auf der Zunge und erinnert charakterlich an Mimi aus Digimon Adventure. Hin und wieder bemerkt man jedoch, dass hinter dieser fröhlichen Fassade etwas mehr steckt und man bekommt immer wieder kurze Einblicke oder Andeutungen in ein düsteres Geheimnis. Sakis Partnerin Floramon ist ihr charakterlich sehr ähnlich. Sie passen perfekt zusammen und haben eine unglaublich schöne Dynamik. Auch Floramon hat zwei Megalevel, die bereits als Karten erhältlich sind.

6. Shuuji Kayama und Lopmon

Shuuji ist das älteste Mitglied der Gruppe. Er ist sehr verantwortungsbewusst und erinnert an Joey aus Digimon Adventure. Anders als Joey und auch Aoi übernimmt er jedoch aktiv die Führung und versucht alle am Leben zu halten. Dabei holen ihn jedoch ständig familiäre Erinnerungen und Probleme ein. Er ist sehr verstört von den Digimon. Sein Partner Lopmon ist sehr ruhig und schüchtern, nicht sonderlich kampfstark und hat Probleme, zu Shuuji durchzudringen und eine Bindung mit ihm aufzubauen. Lopmon hat ein Megalevel, aber dafür zwei verschiedene Champions.

7. Kaito Shinonome und Dracmon

Kaito ist ein aggressiver junger Mann, der in der Gegend wohnt, aus der die Gruppe in die andere Welt entführt wird. Er sucht ständig Streit und tut alles, um seine kleine Schwester Miu zu beschützen. Kaito und Miu mussten aus Gründen, die man in einer der vier Routen erfährt, aus der Großstadt in dieses Kaff umziehen. Dracmon ist ein etwas sarkastisches Digimon. Dennoch spürt man die tiefe Freundschaft zwischen Kaito und Dracmon in deren Dialogen. Dracmon hat zwei Mega Digitationen.

8. Miu Shinonome und Syakomon

Kaitos kleine Schwester Miu ist noch sehr jung und hat einen eigenen Modestil, den andere als merkwürdig empfinden könnten. Diese Merkwürdigkeit schlägt sich auch in ihrem Verhalten nieder. Sie ist sehr genervt von Kaitos Sorge um sie. Man erkennt jedoch, dass sie sich um ihre Freunde und Freundinnen sorgt und im Grunde ein sehr nettes Mädchen ist. Ihre Partnerin Syakomon ähnelt ihr charakterlich. Auch Syakomon ist etwas merkwürdig, aber gleichzeitig freundlich.

9. Der Professor

Der Professor ist ein eher mysteriöser Charakter. Er ist der einzige Erwachsene in der fremden Welt. Er ist sehr neugierig und wissbegierig und versucht der Gruppe dabei zu helfen, die Geheimnisse der Welt zu entschlüsseln und zurück nachhause zu kommen. Dass er sein Gedächtnis verloren hat, ist dabei nicht gerade hilfreich. Mit fortschreitendem Verlauf der Geschichte wird auch der Professor mehr über sich selbst lernen.

10. Miyuki und Haru Minase

Miyuki und Haru sind zwei junge, merkwürdige Geschwister. Sie sind seit einem unbekannten Zeitpunkt in der fremden Welt und geben nicht allzu viel über sich preis. Es ist dadurch schwierig, eine Verbindung zu ihnen aufzubauen oder generell etwas über sie zu erfahren. Ihr Hintergrund klärt sich im Laufe der Story.

Die Story

Digimon war schon immer dafür bekannt, sich nicht vor sensiblen Themen zu scheuen und diese mal mehr und mal weniger direkt auch in den Digimon Anime und Videospielen einzubringen. Wir hatten in der Vergangenheit unter anderem Scheidung, Suizidgedanken, Misshandlung, Unfalltode, Depressionen, Mord (unter Digimon), tiefe seelische Narben, Psychoterror und natürlich auch die Nummer 1 Lieblings-Hintergrundgeschichte oder Bewegungsmotive von Anime und Manga Charakteren: tote Eltern. Digimon Survive nimmt viele dieser Themen und schafft es teilweise, diese sogar noch auf höhere Stufen zu bringen. Dass Digimon Survive ein eher dunkles Spiel wird, war bereits von den Entwicklern angekündigt und dieses Versprechen haben sie auch gehalten. Das Spiel beginnt mit einem kurzen Intro, in welchem Miyuki und Haru von feindlichen Kreaturen an einem fremden Ort gejagt werden und geht über in eine animierte Szene mit den anderen Hauptcharakteren. Diese befinden sich auf einem Schulausflug auf dem Land und man erfährt, dass sie sich lokale Ruinen ansehen wollen. Durch eine Reihe von Zufällen werden Takuma, Aoi, Minoru, Ryo, Saki, Shuuji und auch Kaito und Miu dabei von den Ruinen eines Schreins aus in die fremde Welt transportiert, wo sie sich nach und nach gegenseitig finden und ihre Partnerdigimon treffen. Die düstere Stimmung und Spannung ist dabei von Anfang an spürbar. Nachdem sich die Gruppe vollständig gefunden hat, ist deren Hauptmotivation einen Weg zurück in ihre Welt zu finden. Dieser Teil der Story ist dabei eine Hommage an Digimon Adventure. Auf dem Weg stoßen sie jedoch auf diverse Probleme. Personen und Digimon sterben. Die Stimmung wird schlechter und ernster und der Drang, einen Ausweg zu finden, dringlicher. Dabei sind die ersten acht Kapitel in den drei Routen, die von Anfang an verfügbar sind (Moral, Inbrunst, Harmonie), immer gleich. Nur in der wahren / geheimen Route gibt es schon vorher leichte Unterschiede. Richtig anders sind die Wege erst nach den Ereignissen von Kapitel Acht. Zu beachten ist außerdem, dass einige Elemente des Spiels klar der japanischen Kultur und Mythologie entnommen sind und es entsprechend nicht immer möglich ist, als Spieler:in aus dem Westen all diese Dinge zu verstehen. So haben zum Beispiel die roten Spinnenlinien, Altare, Schreine, Tore und andere Dinge Bedeutungen, die nicht explizit genannt werden, für japanische Bürger:innen jedoch verständlich sind. Bei Interesse kann man versuchen diese zu googlen.

Die Enden

Am Ende von Kapitel Acht wird man vor die Wahl gestellt, welche Route man gehen möchte. Die Wahl der Route bestimmt dabei Agumons Mega Digitation und den Verlauf der Story. Man kann immer zwischen drei Möglichkeiten wählen. Eine davon (Wahl der Tastenoption „Pfeil nach unten“) ist eine Finte und führt zu einem Game Over. Man kann direkt vor der Auswahl speichern, sich die Option ansehen und dann eine der anderen beiden Routen wählen. Aus Moral (links / rot), Inbrunst (oben / gelb) und Harmonie (rechts / grün) sind dabei immer die beiden wählbar, von denen man die meisten Karmapunkte in der Story durch die Antworten gewählt hat. Diese drei Routen haben 12 Kapitel. Es bleiben also nach den generischen acht vier weitere übrig, die sich mehr oder weniger voneinander unterscheiden. An dieser Stelle sei nur verraten, dass die Enden durchaus so unterschiedlich sind, dass man von gewissen Dingen und Abläufen überrascht wird.

Das Kampfsystem

Wer Fire Emblem gespielt hat, dürfte mit dem Kampfsystem von Digimon Survive bereits vertraut sein. In jeder Runde kann man die eigenen Digimon einmal eine gewisse Anzahl an Feldern über eine Art Schachbrettfeld führen, positionieren und verteidigen lassen, Gegner angreifen oder Items einsetzen. Es gibt verschiedene Attackenarten. Man kann digitieren und dedigitieren. Es gibt Ausrüstungsitems, die die Werte von Digimon steigern, ihnen zusätzliche Attacken geben oder vor gewissen Statusänderungen schützen. Die Kämpfe können entweder selbst ausgetragen werden oder über die Einstellungen automatisch ablaufen lassen. Auch der Schwierigkeitsgrad kann angepasst werden. Das Ziel ist es in der Regel, die Gegenseite zu besiegen. Manchmal gibt es spezielle Konditionen wie: Person oder Digimon X muss an Punkt Y auf der Karte gelangen ohne getötet zu werden oder Digimon Z darf nicht besiegt werden.

Wie funktioniert das Spiel?

Die Story schreitet voran, indem man sich durch die Dialoge und Szenen klickt. Zwischendurch gibt es immer wieder Kämpfe, aber auch Erkundungen. In diesen kann man mit der Kamera des Ingame Smartphones die Gegend nach versteckten Hinweisen, Feinden oder Items erkunden oder mit den anderen Charakteren sprechen und so die Zuneigung erhöhen. All diese Dinge führen dazu, dass man nach und nach in der Story vorankommt.

Fazit

Während die bisherigen Informationen nach Möglichkeit neutral und allgemein gehalten sind, folgt hier meine persönliche Meinung zum Spiel.
Positiv hervorzuheben sind der wunderschöne Artstyle, die Story an sich und die Charaktere (abgesehen von Takuma und Agumon). Alle Charaktere wirken durchweg rund und die Beziehungen zu ihren Partnerdigimon sind allesamt sehr schön anzusehen. Es gibt ein gewisses Level an Charakterentwicklung und der Ton ändert sich mit fortschreitender Story. Die Story selbst ist dunkler und mitreißender als ich vor dem Spielen erwartet hätte. Dadurch, dass ich blind ins Spiel ging, wusste ich gewisse Dinge nicht und musste so hilflos mitansehen, wie Charaktere gestorben sind, bei denen ich mir, um das zu verhindern, einen hohen Zuneigungswert erarbeitet hatte. Es setzte wirklich ein Gefühl der Hilflosigkeit ein, die mich vollkommen unvorbereitet getroffen hat und die Wirkung der Story noch deutlicher gezeigt hat. Die verschiedenen Enden haben durchaus auch alle ihre interessanten Eigenheiten und haben mich motiviert erneut zu spielen. Für die Wiederholungen war es allerdings wirklich ein Segen, dass man Dialoge und Cutscenes überspringen und beschleunigen kann. Dadurch wurde man schneller fertig und musste dieselben Dinge nicht viermal vollständig lesen. Die enthaltenen Digimon waren außerdem erfrischend anders, als man es von den vorigen Digimon Spielen kennt.
Verbesserungswürdig ist allerdings vor allem das Kampfsystem. Dieses ist leider nicht sonderlich motivierend, wird schnell langweilig und wirkt auch insgesamt leider eher wie ein Mittel zum Zweck. Hätte man es nicht gehabt, hätte es dem Spiel kaum geschadet. Dass die ersten acht Kapitel in allen Routen mehr oder weniger komplett gleich sind, ist auch eher schade. Es hätte allerdings weniger gestört, wenn zumindest in der wahren / geheimen Route schon früher stärkere Unterschiede gekommen wären. Es wirkte häufig so, als hätte man nur zwei Schlüsselszenen merklich verändert und die Texte so wenig wie möglich angepasst, sodass sie auch durch die veränderten Schlüsselszenen noch stimmen. Aber gerade weil die Schlüsselszenen wegfallen, machen gewisse Reaktionen kaum bis keinen Sinn mehr und fühlen sich sehr unnötig an. Auch einige Dialoge zwischen wichtigen Ereignissen sind etwas gleichbleibend und hätten überarbeitet oder restlos gestrichen werden können. Bedenkt man, wie viele Probleme während der Produktion des Spiels auftraten, kann ich diese Dinge persönlich jedoch verschmerzen. Es ist insgesamt ein sehr gutes Spiel und hat mich für sehr viele Stunden beschäftigt. Man konnte gut mit den Charakteren mitfühlen und ich hoffe, dass in der Zukunft ein weiterer Versuch mit diesem Genre gestartet wird. Digimon eignet sich, meiner Ansicht nach, unglaublich gut für Visual Novels und hat so noch Potenzial für mehrere Spiele dieser Art.

Tipps und Anmerkungen vor dem ersten Durchlauf

Bevor man das Spiel kauft und startet, sollte man sich bewusst sein, dass es sich explizit um ein Visual Novel Spiel handelt. Das ist kein Geheimnis und es wurde von Anfang an so seitens des Entwicklerteams angekündigt. Viele Leute haben das jedoch ignoriert oder „unabsichtlich überlesen“ und entsprechend sehr schlechte und unangebrachte Reviews verfasst.

  • Es ist kein Mario. Es ist kein Pokémon. Visual Novels haben in der Regel wenig eigene Handlungen außerhalb von Dialogen. Die Story ist das Zentrum des Spiels und auch das Wichtigste daran.
    Es gibt ein New Game+ in welchem man alle rekrutierten Digimon und gefundenen Items übernimmt. Auch alle freigeschaltenen Digitationen bleiben verfügbar und die Level der Partnerdigimon werden nicht zurückgesetzt.
  • Der Zuneigungswert hat, außer bei einer Person in der wahren / geheimen Route, keine Auswirkung darauf, wer (und wann) stirbt. Diese Dinge sind innerhalb der jeweiligen Routen fixiert. Zuneigung schaltet jedoch die Ultra und Mega Digitationen der Partnerdigimon frei. Man braucht einen Zuneigungswert von 30 für Ultra und 70 für Mega. Alle weiteren Digitiationslinien der Partner werden in gewissen Routen freigeschalten.
  • Möchte man möglichst viel Abwechslung der Geschehnisse nach dem achten Kapitel und den bestmöglichen Nutzen der Digitationen, die man aus den einzelnen Routen bekommt, wäre es meine persönliche Empfehlung, die Reihenfolge Harmonie, Wahr / Geheim, Inbrunst und zuletzt Moral zu wählen. Inbrunst, Wahr / Geheim, Harmonie und Moral wäre ebenso möglich. Ich finde aber, dass Harmonie es einfacher macht, die Handlungen und das Verhalten gewisser Charaktere nachzuvollziehen. Es ist jedoch auch kein Problem beim ersten Durchlauf die Route zu wählen, die einem aufgrund der Entscheidungen am meisten zu sagt. Aus persönlicher Erfahrung ist das Digimon, was man in der Moral Route freischaltet, allerdings nutzlos, da man es nur am Ende der wahren / geheimen Route erneut benutzen kann. Die Digitationen aus Inbrunst und Harmonie sind hingegen von Anfang an und durchgängig nutzbar und in der wahren / geheimen Route ist es am einfachsten, alle Charaktere auf 70 Zuneigung zu bringen und so die Megas und die routengebundenen Megas freizuschalten.

Ich hoffe, diese Review zum Digimon Game konnte euch einen guten Einblick geben und eventuell zum Kauf des Spiels anregen. Falls ihr noch Fragen habt, stellt sie gern in den Kommentaren! Falls ihr das Spiel schon gespielt habt:

• Wie hat es euch gefallen?
• Wer ist euer Lieblingscharakter und euer Lieblingsdigimonpartner?
• Welche Route hat euch am besten gefallen oder am meisten berührt?
• Wünscht ihr euch mehr Spiele dieser Reihe?

Euer Katoptris

Kartenbilder entnommen vom offiziellen Digimon Survive Twitter

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert