Pünktlich zum Release von Innistrad Crimson Vow am 19.11.2021 erscheinen auch die beiden neuen Innistrad: Crimson Vow Commanderdecks zu diesem Set.
Im Folgenden schauen wir uns an, was ihr von den neuen Commanderdecks erwarten könnt, welche Archetypen vertreten sind und welche Möglichkeiten euch die Decks bieten.
Crimson Vow bringt uns, genau wie Midnight Hunt zuvor, zwei neue Commanderdecks, die vor allem Fans von Tribaldecks glücklich machen sollten. Dazu aber später noch mehr.
Bei den Commanderdecks unterscheidet Wizards zwischen “Introdecks” und “fullypowered Decks”. “Introdecks” wären zum Beispiel die Commanderdecks aus dem Kaldheim Set, wohingegen die Midnight Hunt Commanderdecks zu den “fullypowered” Varianten zählen.
Unterschiede gibt es hier im Powerlevel, vor allem bei den, in den Decks enthaltenen, Reprints aber auch im Preis.
Die neuen Precondecks sollen auch wieder zu den “fullypowered” Varianten zählen, sodass wir hier hoffentlich mit anständigen Decks rechnen können. Aber was bekommt ihr mit jedem Precondeck?
Der Inhalt der Precondecks
Beide der Commanderdecks kommen mit einer Deckbox und einem Lebenspunktezähler aus Pappe. Hier sollte man aber lieber auf etwas haltbarere Alternativen setzen, wie z.B. der Ultimate Guard Smarthive 400+ Xenoskin.
10 doppelseitige Tokens, passend jeweils zum Deck, sind auch Teil der Pakete. Jedes Deck kommt mit einem Facecommander, einem Paar Partnercommander in den entsprechenden Farben und einer dritten legendären Kreatur, die nur eine der im Deck vertretenen Farben aufweist.
Bleibt dann noch ein Deck aus 96 anderen Karten. Von diesen insgesamt 100 Karten pro Precon soll es sich bei jeweils 15 Karten um komplett neue Karten handeln.
Aber welche Karten genau könnt ihr in den Decks bekommen?
Beide Decks im Überblick
1. Vampiric Bloodline
Das erste der beiden Decks nennt sich “Vampiric Bloodline” und bringt euch ein schwarz-rotes Vampirtribaldeck. Neben den typischen Tribalmechaniken ist hier für viele Karten der Lebenspunkteverlust des Gegners ausschlaggebend. Zusätzlich werden mit den Bluttokens neue Tokens eingeführt. Jetzt werfen wir mal einen genaueren Blick auf das Deck.
Bloodtokens
Als erstes schauen wir uns kurz die neu eingeführten Bluttokens an.
Es gibt verschiedene Karten, die euch solche Tokens erstellen lassen.
Es handelt sich hierbei um Artefakte, ähnlich einem Schatz- oder Hinweistoken.
Für ein Mana könnt ihr den Bluttoken opfern und eine Karte abwerfen. Hierfür dürft ihr dann eine Karte ziehen.
Alleine wirken die Bluttokens jetzt noch nicht sonderlich stark, aber bieten ein interessantes Zusammenspiel mit “Madness”-Effekten. Jedoch gibt es viele Karten, die euch im Tausch gegen Bluttokens zusätzliche Effekte ermöglichen. Zum Beispiel der Facecommander dieses Decks.
Der Facecommaner – Strefan, Maurer Progenitor
Der Facecommander ist Strefan, Maurer Progenitor. Ihr bekommt für 4 Mana einen 3/2er fliegenden Vampir in Rakdosfarben.
Ihr erhaltet zu Beginn eures Endsegmentes für jeden Spieler, der in diesem Zug Lebenspunkte verloren hat, einen der neuen Bluttokens.
Wenn Strefan angreift, könnt ihr zwei Bluttokens opfern und einen Vampir aus eurer Hand angreifend ins Spiel bringen. Der so ins Spiel gebrachte Vampir erhält Unzerstörbarkeit bis zum Ende des Zuges.
Der zweite Effekt erinnert mich persönlich etwas an eine auf einen Kreaturentyp beschränkte Kaalia of the Vast. Aber an der Beliebtheit von Kaalia kann man erahnen, dass solche Commander beliebte Build-Arounds sind.
Gerade da viele der neuen Karten auch mit den neuen Bluttokens interagieren, wird man keine Probleme haben, seine Bluttokens für Strefans Effekt zu bekommen. Genug manaintensive und spielstarke Vampire in den Farben gibt es auf jeden Fall, um von dieser Fähigkeit profitieren zu können.
Hier unterscheidet sich Strefan dann auch deutlich von Edgar Markov, den bisher beliebtesten Commander für Vampirdecks.
Während Edgar Markov euch mit Tokens dafür belohnt, möglichst viele günstige Vampire zu spielen, lädt euch Strefan dazu ein, die teuren Vampire in euer Deck zu integrieren.
Die Partnercommander
Kamber, the Plunderer
Kamber ist der Partnercommander für Laurine, the Diversion.
Für 4 Mana ist Kamber eine 3/4er Kreatur mit Lebensverknüpfung, die euch, wenn eine andere Kreatur stirbt, einen Lebenspunkt dazu erhalten und einen Bluttoken erzeugen lässt.
Kamber sollte also für einen stetigen Zulauf an Bluttokens sorgen, die entweder für Strefan oder eine der vielen anderen Karten verwendet werden können. Kamber ist hierdurch auch eigenständig in der 99 sehr sinnvoll und ist nicht von Laurine abhängig.
Laurine, the Diversion
Für 3 Mana bekommt ihr einen 3/3er mit Erstschlag. Zusätzlich erlaubt euch Laurine 2 Mana zu bezahlen und eine Kreatur oder ein Artefakt zu opfern. Anschließend dürft ihr eine Kreatur eurer Wahl “goaden”. Diese Kreatur muss, wenn möglich, bis zu eurem nächsten Zug angreifen und das wenn möglich auch einen anderen Spieler als euch.
Gedacht ist es in diesem Precon so, dass ihr eure ganzen Bluttoken hierfür nutzen könnt. Als Commanderpaarung sehe ich Laurine und Kamber jedoch deutlich schwächer als Strefan.
Der einfarbige potenzielle Commander – Timothar, Baron of Bats
Timothar kostet euch 6 Mana und hat eine Stärke und Widerstandskraft von 4. Timothar verfügt über die Fähigkeit Ward. Wenn Timothar das Ziel eines gegnerischen Zauberspruchs wird, wird dieser neutralisiert, es sei denn der Gegner wirft eine Karte ab.
Timothars zweite Fähigkeit ist der Punkt, an dem es jetzt besonders interessant wird. Immer wenn ein Nichtspielstein-Vampir, den ihr kontrolliert, stirbt, könnt ihr 1 Mana bezahlen und die Kreatur ins Exil schicken. Hierfür bekommt ihr einen 1/1 fliegenden Fledermausspielstein. Wenn dieser Spielstein einem Spieler Kampfschaden zufügt, wird der Spielstein geopfert und ihr könnt die zuvor ins Exil geschickte Kreatur getappt zurück ins Spiel bringen.
Nur ist hier Vorsicht geboten. Sollte der Fledermausspielstein sterben, ohne vorher einem Spieler Schaden zugefügt zu haben, bleibt eure Kreatur im Exil. Timothar bietet auf jeden Fall interessante Möglichkeiten, da auch viele der neuen Vampire über Enter-the-Battlefield-Fähigkeiten verfügen, die so ein zweites Mal ausgelöst werden.
Die Strategie des Decks
Jetzt schauen wir uns kurz oberflächlich die Strategie an, die das Deck verfolgt. Wie schon kurz erwähnt unterscheidet sich Vampiric Bloodline doch stark vom letzten Vampircommanderdeck mit Edgar Markov.
Das auffälligste ist, dass das neue Precon ohne die Farbe Weiß auskommt. Wenn man sich die restlichen Vampire des Crimson Vow Sets anschaut, kommt dieses auch nicht sonderlich überraschend. Der Anteil an weißen Vampiren ist im Vergleich zu bspw. Ixalan stark zurückgegangen.
Während euch Edgar Markov dafür belohnt hat, möglichst viele günstige Vampire zu spielen, wollt ihr mit Strefan definitiv große Finisher und Valuekreaturen in eurem Deck haben.
Dementsprechend fällt die Manakurve hier auch deutlich höher aus.
Im Earlygame solltet ihr euch darauf konzentrieren, so gut es geht zu rampen und Bloodtokens anzusparen. Hier geht es wirklich darum, möglichst schnell mit Strefan anzugreifen und seine Fähigkeit nutzen zu können.
Kamber ist eine der Karten, die euch hierbei sehr hilfreich sein kann.
Mit der neuen Verzauberung Arterial Alchemy könnt ihr eure Bluttokens auch in Ausrüstungen verwandeln, um mehr Schaden verursachen zu können. So würde sich auch leicht einer der fliegenden Vampire zu einer 8/4 Kreatur oder ähnlichem machen lassen.
Gewinnen tut das Vampiric Bloodline Deck definitiv über seine Aggressivität. Wobei das Hauptaugenmerk hier nicht auf Masse, sondern den Effekten der einzelnen Karten liegt.
Von den restlichen neuen Karten ist mir vor allem der Scion of Opulence ins Auge gefallen, der sich schnell als Autoinclude für jedes Vampirdeck herausstellen dürfte.
Für 3 Mana bekommt ihr eine 3/1 Kreatur, die, wenn ein Nichtspielstein-Vampir, den ihr kontrolliert, stirbt, einen Schatzspielstein erzeugt. Für ein rotes Mana könnt ihr außerdem zwei Artefakte opfern und die oberste Karte eurer Bibliothek ins Exil schicken und in diesem Zug wirken. Die Karte bringt nicht nur ausgezeichneten Ramp mit sich, sondern auch sudo Carddraw. Hier könnten auch überzählige Bloodtokens für den Draweffekt genutzt werden, was die Karte in diesem Deck noch effizienter macht. Den Rampeffekt könnt ihr zusätzlich noch für viele der teureren Vampire sehr gut gebrauchen.
Jetzt noch ein kurzer Blick auf wichtige Reprints im Deck.
Reprints
Sehr erfreut war ich über den Nirkana Revenant, dessen Effekt, schwarzes Mana zu verdoppeln, die Karte auch sehr beliebt bei Monoblackspielern macht. Unter 13€ könnt ihr hier nur in den seltensten Fällen eine Kopie bekommen.
Der Patron of the Vain lässt euer gesamtes Board schnell wachsen und sieht in diesem Deck auch seinen ersten Reprint. Auch der ETB-Effekt ist nicht zu unterschätzen, da hier auch der erste Trigger der Pumpfähigkeit garantiert ist.
Einen ähnlichen Effekt bringt euch der Cordial Vampire. Hier müsst ihr nur auf den ETB-Effekt verzichten. Trotzdem ist der Cordial Vampire ein elementarer Bestandteil aller Vampirdecks.
Eine detailliertere Analyse des Decks kommt zu einem späteren Zeitpunkt, als Teil des Upgradeguides für dieses Precon.
2. Spirit Squadron
Auch das zweite Deck ist ein Tribaldeck. Spirit Squadron ist ein blau-weißes Deck mit einem Fokus auf Geistertoken und soll euch ermöglichen, das Board schnell mit kleinen fliegenden Kreaturen zu fluten.
Der Facecommander – Millicent, Restless Revenant
Als Facecommander fungiert hier Millicent, Restless Revenant. Auf den ersten Blick bekommt ihr hier eine fliegende 4/4er Kreatur für 7 Mana.
Zunächst kostet Millicent für jeden Geist, den ihr kontrolliert, 1 Mana weniger, sodass sich die Kosten bis auf 2 Mana senken lassen.
Richtig spannend wird es jetzt bei der zweiten Fähigkeit von Millicent.
Immer wenn ein Nicht-Spielstein-Geist, den ihr kontrolliert, stirbt oder einem Spieler Kampfschaden zufügt, erhaltet ihr einen fliegenden 1/1er Geisttoken.
Gerade hiermit lässt sich das Board sehr schnell fluten. Besonders falls ihr es schafft, euren Kreaturen Doppelschlag zu geben und die Anzahl der Tokens, die ihr erhaltet, zu verdoppeln.
Damit Millicent euch gute Dienste leistet, müsst ihr definitiv viele Geistkreaturen spielen. Ohne die Kostenreduktion, die euch diese Kreaturen bringen, wird es schwer, Millicent früh genug ins Spiel zu bringen.
Aber einmal auf dem Board ist Millicent definitiv ein sehr guter Commander für eine Mass-Tokens-Strategie.
Die Partnercommander
Timin, Youthful Geist
Timin ist der Partnercommander für Rhoda, Geist Avenger.
Für 5 Mana bekommt ihr eine fliegende 3/4er Kreatur, die es euch erlaubt, zu Beginn jeder Kampfphase eine Kreatur eurer Wahl zu tappen.
Dieser Effekt funktioniert natürlich sehr gut mit Rhoda, aber trifft auch insgesamt das Geisterthema des Decks sehr gut. Zudem gibt es da noch weitere Kreaturen, wie z.B. der Shacklegeist, die sehr ähnliche Effekte haben und ihr so sehr viele Möglichkeiten bekommt, das Board eurer Gegner zu manipulieren.
Rhoda, Geist Avenger
Rhoda kostet euch 4 Mana und ist eine 3/3er Kreatur mit Wachsamkeit.
Immer wenn eine Kreatur eines Gegners getappt wird, und dies nicht passiert, weil diese als Angreifer deklariert wird, könnt ihr eine +1/+1-Marke auf Rhoda legen.
Rhoda kann in diesem Deck dadurch schnell sehr groß werden. Durch Wachsamkeit eignet sich Rhoda zudem sehr gut als massiver Blocker.
Leider bietet Rhoda euch nicht viele andere Einsatzmöglichkeiten als diese.
Der einfarbige potenzielle Commander – Donal, Herald of Wings
Für 4 Mana bekommt ihr eine 3/3er Kreatur, die als Tokenproduzent fungiert. Immer wenn ihr einen nichtlegendären Kreaturenzauber mit Flugfähigkeit wirkt, könnt ihr diesen Spruch kopieren. Die Kopie der Kreatur wird ein Geistspielstein mit den Werten 1/1. Diese Fähigkeit kann nur einmal pro Runde genutzt werden.
In diesem Precon gibt es aber mehrere Karten, die es euch ermöglichen, eure Geister mit Flash zu spielen. Hierdurch könntet ihr auch im Zug eures Gegner von Donals‘ Fähigkeit profitieren.
Ansonsten lohnt sich Donal vor allem für fliegende Kreaturen, die mit einem ETB-Effekt ins Spiel kommen, sodass sich Donal auch für viele andere blaue Decks, mit Fokus auf fliegenden Kreaturen, als Commander oder Teil der 99 anbietet.
Die Strategie des Decks
Spirit Squadron ist zwar auch ein Tribaldeck, verfolgt aber eine deutlich andere Strategie, als das andere Precondeck. Hier geht es vor allem darum, möglichst schnell eine kritische Masse fliegender Kreaturen aufs Feld zu bekommen.
Zunächst wollt ihr hiermit, durch die Kostenreduktion, möglichst schnell euren Commander wirken. Anschließend solltet ihr einen stetigen Nachschub an Spielsteinen erhalten.
Während ihr den Gegner langsam mit euren fliegenden Kreaturen zusetzt, könnt ihr die Tapdownfähigkeiten eurer Karten nutzen, um euch die schlimmsten Bedrohungen vom Leib zu halten. Hier hilft euch zum Beispiel der Nebelgast Herald.
Hinzu kommen noch 2 Prisoneffekte im Deck, die eure Gegner zwingen, Mana zu zahlen, um euch zu attackieren.
Hier gewinnt ihr das Spiel auf lange Sicht mit einer stetig wachsenden Boardpräsenz und einer nicht enden wollenden Armee fliegender Tokens.
Von den neuen Karten sind mir hier 2 besonders aufgefallen.
Die Haunted Library ermöglicht es euch, immer wenn eine gegnerische Kreatur stirbt, 1 Mana zu bezahlen, um einen 1/1 fliegenden Geistspielstein zu erhalten. Verzauberungen sind erfahrungsgemäß mit am schwierigsten zu entfernen, sodass euch die Haunted Library für einen Großteil der Partie mit kostengünstigen Tokens versorgen sollte. Vor allem ist zu beachten, dass nicht ihr diese Kreatur töten müsst. Ihr könntet Tokens selbst nach einem Kampf, an dem ihr nicht beteiligt wart, erzeugen.
Mit Breath of the Sleepless hätten wir noch eine weitere Verzauberung, die mich neugierig macht. Durch die höheren Kosten von 4 Mana, bin ich hier jedoch etwas skeptischer, als bei der Haunted Library. Breath of the Sleepless erlaubt es auch Geistzaubersprüche zu wirken, als ob diese die Fähigkeit Aufblitzen hätten. Wenn ihr dann einen Kreaturenzauber in einem gegnerischen Zug wirkt, dürft ihr eine Kreatur eurer Wahl tappen. Kreaturen zu jedem Zeitpunkt spielen zu können, wird oft unterschätzt. Gerade in Verbindung mit der Tapdownfähigkeit sollte euch diese Karte aber in vielen Situationen gut beschützen können.
Die Reprints bringen euch unter anderem einen Hallowed Spiritkeeper, bei dem es sich um den teuersten Reprint in diesem Precon handelt. Wie viele Tokens euch der Hallowed Spiritkeeper bringt, ist leider jedoch sehr situationsabhängig.
Der Mentor of the Meek ist zwar kein Geist, erlaubt es euch aber, gegen geringe Manakosten, bei beinahe allen euren Kreaturen und Spielsteinen eine Karte zu ziehen, wenn diese ins Spiel kommen.
Mit Fell the Mighty ist auch ein sehr interessanter Boardwipe-Teil der 99 dieses Decks.
Gerade zu einem späteren Zeitpunkt im Spiel werdet ihr wahrscheinlich die einzigen mit einer großen Menge 1/1er Kreaturen sein. Wenn ihr eine solche mit Fell the Mighty als Ziel bestimmt, sollte fast jedes Board, bis auf eures, so gut wie leer sein und euch in einer guten Position zum Angreifen zurücklassen. Solltet ihr auf ein anderes Tokendeck treffen, ist Fell the Mighty leider schon deutlich schlechter und kann oft leider auch gar nicht bewirken.
Auch zu diesem Precon wird es zu einem späteren Zeitpunkt noch einen Upgradeguide geben, der sich das Deck genauer anschauen wird.
Jetzt bleibt wie immer die Frage wann und wie bekommt ihr die Decks?
Preis und Releasedatum der Decks
Die beiden neuen Commanderdecks erscheinen zusammen mit dem Rest des Sets am 19.11.2021.
Ihr könnt aber beide Decks bereits bei uns im Shop vorbestellen.
Ein einzelnes der Precons kostet 31,90€ und beide Precons zusammen sind für 59,90€ erhältlich (Stand: 17.11.2021). Der Versand erfolgt dann pünktlich zum Release, vorausgesetzt alle Lieferketten funktionieren.
Mein Eindruck der beiden Precons
Mit beiden neuen Decks solltet ihr ohne große Anpassungen in jeder Commanderrunde gescheit mitspielen können.
Gerade Vampiric Bloodline muss hier jedoch in große Fußstapfen treten. Edgar Markov, der Commander des letzten Vampirdecks, ist schnell berüchtigt geworden.
Ganz so stark ist das Vampiric Bloodline–Deck leider nicht. Gerade deshalb bin ich aber froh, dass es auch spielerisch einen ganz anderen Weg geht. Es fühlt sich nicht so an als würde man ein schlechteres Vampirdeck spielen, sondern einfach ein komplett anderes Vampirdeck. Viele der teuren Vampire, die euch Strefan ins Spiel bringt, würdet ihr in einem Edgar Markov-Deck niemals spielen können/wollen. Vampiric Bloodline bringt auf jeden Fall jedem Freund der Vampire und Fledermäuse ein ordentliches Deck.
Spirit Squadron hat es hier etwas leichter, da hier nicht wirklich Vergleiche herangezogen werden. Auch wenn Spirit Squadron, vom reinen Wert der Reprints her, schlechter abschneidet als Vampiric Bloodline, muss sich das Deck spielerisch hier auf jeden Fall nicht verstecken. Hier kommen Freunde von Mass-Token-Strategien genauso auf ihre Kosten, wie Spieler, die auf der Suche nach einem neuen Geisttribaldeck sind.
Spirit Squadron bietet euch auch viele Möglichkeiten, euch zu stabilisieren und ein Spiel auf lange Sicht zu gewinnen.
Gerade da beide Decks recht unterschiedliche Strategien verfolgen, sollte hier fast jeder Spieler etwas passendes finden.
Die vollständigen Decklisten beider Decks findet ihr auf der Homepage von Wizard.
Wie sind denn eure Eindrücke der beiden Decks? Welche Karte aus dem Hauptset vermisst ihr in den Precons? Bis dahin viel Erfolg beim Spielen und eine gute Starthand!
Euer RaolDuke