Yugioh – Duelist’s Advance und sein Einfluss auf das Spiel

Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber gefühlt haben wir ewig nicht mehr über neue Produkte gesprochen. Lasst uns das nachholen und einen etwas ausführlicheren Blick auf Duelist’s Advance werfen, das bei uns am 03.07. erschienen ist.

Das Produkt

Später möchte ich natürlich noch auf einzelne Karten eingehen, aber zuvor gibt es einiges über das Set selbst zu besprechen. 

Als Hauptset findet ihr hier wie gewohnt Commons und eine Holo-Karte pro Booster. Dabei kann es sich um eine Super Rare handeln, aber auch eine Ultra Rare oder eine Secret Rare wären denkbar. Die Influencer-Openings zeigen, dass ihr pro Display mit etwa zwei Secret Rares und vier Ultra Rares rechnen könnt, obgleich diese Verteilung kein Garant ist und variieren kann.

Da nun nach zwei Jahren das 25-jährige Yugi-Jubiläum dann auch mal beendet ist, sind auch die Quarter Century Secret Rares verschwunden. An ihre Stelle treten wieder die altbekannten Starlight Rares, was in der Community für etwas Unmut gesorgt hat, hatte man sich doch eine neue Seltenheitsstufe erhofft, zumal die Quarters den Starlights ja auch sehr nahe kamen. 

Wie üblich bei Core-Sets beinhaltet ein Display 24 Booster und ein Booster 9 Karten, von denen 8 Commons sind. 

Exklusiv enthalten in diesem Set ist die Starlight Rare Gagaga-Mädchen. Die Karte gibt es zwar bereits seit seit 2012, ihr letzter Reprint liegt aber stolze 12 Jahre zurück. In Duelist’s Advance ist sie nur in Starlight Rare enthalten, wohingegen alle anderen Starlights auch in einer niedrigeren Rarität gezogen werden können. On Top bekommt ihr diese Karte in einem alternativen Artwork. Das klingt nun erst einmal sehr exklusiv und für Sammler ist das vielleicht auch nicht uninteressant, zugleich erzielt die Karte auf dem Sekundärmarkt nun nicht derart hohe Preise wie man das vielleicht angesichts der Seltenheit vermuten würde. Dazu ist Gagaga-Mädchen im aktiven Spiel einfach nicht relevant genug. 

Die besten Karten

Was die besten Karten eines Sets sind, ist natürlich stets subjektiv und individuell verschieden. Festhalten lässt sich jedoch, dass es drei Deckthemen gibt, die durch neuen Support ungemein gut werden und sich teilweise einen Platz am Meta-Tisch sichern werden. 

Bezwingerseele

Bezwingerseele war ja immer mal wieder auf Turnieren vertreten, so richtig durchsetzen konnte sich das Deckthema trotz einiger Turniererfolge aber nicht. Jetzt bekommt das Deck noch einmal ganz entscheidenden Support.

Bezwingerseele Hollie Sue

Per Schnelleffekt könnt ihr Bezwingerseele Hollie Sue in der Main Phase spezialbeschwören, indem ihr ein anderes Bezwingerseele-Monster vorzeigt. Wie üblich richtet sich der weitere Effekt, übrigens ebenfalls ein Schnelleffekt, danach, welche Monster-Eigenschaften ihr so auf der Hand habt: Habt ihr ERDE und FINSTERNIS auf der Hand, könnt ihr das gegnerische Monster mit der niedrigsten ATK übernehmen. Zwar nur bis zur End Phase, aber dafür zielt dieser Effekt nicht.

Mit den Eigenschaften FEUER und FINSTERNIS beschwört ihr ein Bezwingerseele-Monster von eurem Deck, das allerdings nicht vom Typ Psi sein darf.

Wichtig ist diese Karte für das Deck aber vor allem auch aufgrund ihrer eigenen Eigenschaft: Bezwingerseele Hollie Sue ist selbst ein ERDE-Monster, ein Typ, der bisher noch nicht im Archetype vorhanden war. Bisher wich man auf Geistermädchen & Spukhaus aus, nun ist das nicht länger nötig.

Bezwingerseele, Start!

Schnellzauberkarten hat das Deck schon lange, mit Bezwingerseele, Start! kommt nun auch eine Spielfeldzauberkarte hinzu. Mit ihr wählt ihr eines eurer Bezwingerseele-Monster auf dem Feld und sucht euch dann ein anderes Monster des Archetypes mit einer anderen Eigenschaft und fügt es der Hand hinzu. Zugleich schützt die Spielfeldzauberkarte eure Monster vor Zerstörung durch Kampf oder Karteneffekten, wenn ihr ein Bezwingerseele-Monster auf der Hand vorzeigen könnt. Das geht aber, genau wie die anderen Effekte, erwartungsgemäß nur einmal pro Spielzug.

Außerdem könnt ihr während eurer End Phase eine Bezwingerseele-Falle setzen, sofern ihr zwei oder mehr Monster dieses Archetypes kontrolliert. Ihr seht: Obwohl die Spielfeldzauberkarte eine Common ist, hat sie doch einiges zu bieten.

Bezwingerseele Rocks

Weniger zu bieten, der Vollständigkeit halber aber dennoch zu erwähnen, ist das Xyz-Monster Bezwingerseele Rocks. Als Material benötigt ihr mindestens zwei Bezwingerseele-Monster der Stufe 4, ihr könnt ihn aber auch nur mit einem Bezwingerseele-Monster oder einem Fels des Bezwingers als Material beschwören, das setzt aber voraus, dass ihr zuvor mit einem Bezwingerseele-Monster gekämpft habt.

Der weitere Effekt, ihr ahnt es sicher, richtet sich nun danach, welche Eigenschaften das Material hat. Habt ihr ein FINSTERNIS-Monster angehängt, verlieren gegnerische Monster 800 ATK. Mit einem FEUER-Monster als Material bekommen eure Bezwingerseelen einen Boost von 1000 ATK und mit einem ERDE-Attribut als Material könnt ihr ein Material abhängen und eine gegnerische Karte zerstören – ohne zu zielen natürlich, denn das mag das Deck so gar nicht.

Klingt nicht toll? Ist es auch nicht. Da hätte wohl die Spielfeldzauberkarte den Super Rare Slot eher verdient gehabt. 

Himmelsjäger

Einmal mehr sind die Himmelsjäger zurück, die sich gefühlt im Spiel hartnäckiger halten als Branded Despia seinerzeit und immer wieder ein Comeback feiern. Dies geschieht dieses Mal mit allem, was man für das Deck so braucht und das sind LINK-Monster und Schnellzauberkarten.

Himmelsjäger-Ass = Zero

Das LINK-Monster könnt ihr nur einmal pro Spielzug beschwören und es kann auch nicht als Linkmaterial verwendet werden. Auf Spezialbeschwörung sucht sie euch dann eine Himmelsjäger-Zauberkarte vom Deck oder dem Friedhof und lässt sie euch der Hand hinzufügen. Damit aber noch lange nicht genug. Per Schnelleffekt bietet ihr diese Karte als Tribut an und beschwört die altbekannten Himmelsjäger-Asse Raye und Roze vom Deck oder dem Friedhof und könnt anschließend eine Karte auf dem Feld zerstören. Für Fans des Decks wird Himmelsjäger-Ass = Zero unverzichtbar werden und auf entsprechende Preise dürfen wir uns für diese Secret Rare einstellen.

Himmelsjäger-Spezialmanöver – Lemnisgate!

Eine garstige neue Ultra Rare, dieses Himmelsjäger-Spezialmanöver – Lemnisgate!. Mit ihr mischt ihr dieselbe Anzahl an Himmelsjäger-Ass-Monstern und Himmelsjäger-Zaubern zurück ins Deck, um dann für drei gemischte Karten eine Karte auf dem Spielfeld auf die Hand zurückzugeben. Zusätzlich könnt ihr diese Zauberkarte vom Friedhof verbannen, wenn ihr ein Himmelsjäger-Monster spezialbeschwört, um so ein Himmelsjäger-Ass-Linkmonster als Linkbeschwörung zu beschwören. Und natürlich könnt ihr beide Effekte im selben Spielzug verwenden, allerdings jeweils natürlich nur einmal.

Lunalicht

Habt ihr zu Hause noch einen Lunalicht-Core rumliegen und fragt euch, was ihr damit anstellen sollt? Dann ist jetzt die Zeit gekommen, das Deck zu entstauben und durch den neuen Support spieltauglich zu machen.

Lunalicht Goldener Löwe

Lunalicht Goldener Löwe ist die wichtigste Karte des recht umfangreichen neuen Supports und deswegen ist sie auch eine Secret Rare. Sie fungiert als Searcher, der euch auf Normal- oder Spezialbeschwörung ein Lunalicht-Monster vom Deck der Hand hinzufügen lässt. Anschließend werft ihr eine Karte ab. Zusätzlich könnt ihr ein Lunalicht-Monster, das auf den Friedhof gelegt wird, direkt wieder der Hand hinzufügen. Dazu muss Lunalicht Goldener Löwe allerdings in eurer Monsterzone liegen. 

Die Effekte sind nett, allerdings empfinde ich hier den Preis aktuell noch etwas zu hoch. Wenn ihr keine absoluten Lunalicht-Enthusiasten seid, beobachtet die Preisentwicklung vielleicht noch ein bisschen, bevor ihr zuschlagt.

Lunalicht Ligertänzerin

Zusätzlich gibt es zwei Fusionsmonster in Super Rare. Lunalicht Ligertänzerin benötigt vier Fusionsmaterialien und muss auch mit diesen fusionsbeschworen werden. Dann bleibt das Monster mit seinen 3800 ATK und seiner DEF von 3500 von Karteneffekten unberührt und kann während jeder Battle Phase einen zweiten Angriff durchführen. Per Schnelleffekt könnt ihr außerdem alle gegnerischen Monster, die als Spezialbeschwörung beschworen worden sind, zerstören. Dafür müsst ihr nur ein Lunalicht-Monster vom Extra Deck auf den Friedhof legen. Ein wahrhaft furchteinflößendes Bossmonster.

Lunalicht Parfümtänzerin

Etwas zarter kommt da Lunalicht Parfümtänzerin daher. Wird diese als Fusionsbeschwörung beschworen, könnt ihr eurer Hand ein Mondlicht-Parfüm vom Deck hinzufügen. Außerdem könnt ihr ein Lunalicht-Monster von der Hand spezialbeschwören, indem ihr eine Lunalicht-Karte auf dem Feld zurück auf die Hand nehmt oder sie zurück ins Extra Deck mischt. Und ihr könnt Lunalicht Parfümtänzerin vom Friedhof verbannen und so alle gegnerischen Monster schwächen. Lunalicht Parfümtänzerin ist also eine vielseitige Mitstreiterin, hat aber natürlich lange nicht die Bossmonster-Vibes der Ligertänzerin – ist auch ungleich einfacher zu beschwören.

Lunalicht Silberner Jagdhund

Zuletzt gibt es zwei Commons, von denen eine das Monster Lunalicht Silberner Jagdhund ist. Wird dieser per Karteneffekt auf den Friedhof gelegt, könnt ihr ein Lunalicht-Monster direkt vom Deck beschwören. Das lockt euch dann zwar auf Lunalicht-Monster, wenn es um Beschwörungen vom Extra Deck geht, aber das ist ja nicht weiter tragisch und gilt auch nur so lange, wie die auf diese Weise beschworene Karte auf dem Feld liegt. Lunalicht Silberner Jagdhund verfügt außerdem über einen Annullierungseffekt, der es euch erlaubt, Zauber- und Falleneffekte zu annullieren, indem ihr den Jagdhund und ein Lunalicht-Fusionsmonster vom Friedhof verbannt.

Lunalicht-Maskerade 

Die zweite Common ist die Permanente Zauberkarte Lunalicht-Maskerade. Sie erlaubt es euch, während der Main Phase ein Lunalicht-Monster vom Deck auf den Friedhof zu legen. Dies geschieht zwar nicht auf Aktivierung, kann aber nur in dem Zug genutzt werden, in dem Lunalicht-Maskerade aktiviert wurde. Der weitere Effekt vereinfacht die Fusionsbeschwörungen dieses Decks ungemein. Ihr könnt nämlich, wenn ihr ein Lunalicht-Fusionsmonster als Fusionsbeschwörung beschwört, eurer Hand eine Polymerisation vom Friedhof oder der verbannten Zone auf die Hand zurückholen. Im Anschluss daran könnt ihr eine Karte abwerfen und wenn ihr dann eine Fusionsbeschwörung durchführen wollt, dürft ihr das notwendige Material auch vom Friedhof nehmen, das dann verbannt wird. Cyberfinsternis kennt diese Mechanik schon eine Weile, jetzt zieht Lunalicht also nach und ich finde es spannend zu beobachten, wie Konami hier mit der Zeit geht und Alternativen für die klassische und sehr ressourcenintensive Fusionsbeschwörung anbietet, sodass diese attraktiv bleibt.

Karten, die ihr beobachten solltet

Mit dem wirklich metarelevanten Support war es das schon beinahe, das bedeutet aber nicht, dass Duelist’s Advance keine weiteren Leckerbissen bereithält. Die schauen wir uns jetzt einmal genauer an.

Gorgon von Zilofthonia

Spannend finde ich das neue LINK-3-Monster Gorgon von Zilofthonia. Die Linkpfeile dieser Karte zeigen ausschließlich auf drei Felder des Gegners und Monster, auf die diese Karte zeigt, können weder ihre Effekte aktivieren noch angreifen. Wenn nun der Gegner beschließt, diese drei Zonen einfach nicht zu nutzen, wird es aber auch schwer, denn Gorgon von Zilofthonia kann nicht durch Monstereffekte oder Kampf zerstört werden, solange sie nicht auf ein Monster zeigt. Ob und wie sich diese Karte etablieren kann, wird abzuwarten sein, aktuell finde ich einfach ihren Effekt witzig und bin gespannt, was für Blödsinn damit getrieben werden kann. 

Kaiba-Mann die Legende

Nicht, dass Blauäugig nicht schon genug Support bekommen hätte, nun gibt es also auch eine Neuauflage des Kaiba-Manns. In kompetitiven Builds wird Kaiba-Mann die Legende sicher nicht gespielt werden, Casual- oder Drachenmeistermagier-Varianten könnten aber auf ihn zugreifen. 

Auf Beschwörung zeigt ihr dem Gegner drei Blauäugige w. Drachen von eurer Hand, dem Deck oder dem Friedhof und beschwört einen von ihnen als Spezialbeschwörung. 

Liegt Kaiba-Mann die Legende im Friedhof und ein originaler Blauäugiger w. Drache wird beschworen, könnt ihr ihn verbannen und dann ein Blauäugig-Monster vom Deck auf die Hand holen. Ihr seht also, der Effekt ist so mäßig, da er in der Regel drei originale Blauaugen voraussetzt, die ihr in diesem Deck aber eigentlich nicht spielt. Außerdem ist er ein Krieger-Monster, was es euch nicht einmal erlaubt, ihn als Material für Geist mit den blauen Augen zu nutzen. Also ja, eher unterwältigend. 

Schuldbeladener Morganit

Die Morganit-Karten haben bisher ja eher weniger Aufsehen erregt, das kann sich nun mit dem neuen Mitstreiter Schuldbeladener Morganit ändern. Zwar könnt ihr keine Monstereffekte in der Hand mehr aktivieren, was eure Handtraps ausschaltet, aber dafür erhaltet ihr ordentlich Möglichkeiten:

Monster der Stufe 5 oder höher können beschworen werden, ohne Tribut zu entrichten. Wieso das im modernen Yu-Gi-Oh! eine gute Sache ist? Weil ihr damit problemlos Einbildungsunterweltler, Majestätsunterweltler und Herrscher der Eitelkeit beschwören könnt. Und generell finden Monarchen die neue Morganit-Zauberkarte eine feine Sache. 

Zusätzlich zahlt ihr keine Lebenspunkte mehr, um Zauber- und Fallenkarten zu aktivieren. Das gefällt vor allem Feierlichem Urteil, Ernste Warnung und Feierlichem Schlag. Ihr seht also, dass sowohl Monarchen (die zudem Support bekommen in Gestalt von Eidos der Unterweltmonarch) und Stun-Decks. 

Urerz

Und dann gibt es noch neues Futter für Urerz-Fans. Die Engine hat auf den Nationals sowohl als eigenständiges Deck als auch im Blauäugig-Deck gut abgeschnitten, nun gibt es endlich ein eigenes Extra Deck Monster mit zugehöriger Fusion.

Urerz Drache Nieder-Berzelius

Als Fusionsmaterial benötigt ihr ein Urerz-Monster und ein oder mehr Normale Monster. Für jedes Normale Monster, das ihr verwendet habt, bekommt diese Karte 1000 ATK auf ihre Grund-ATK von 1600 hinzu. Zusätzlich werden alle gegnerischen Monstereffekte annulliert, deren Rang, Stufe oder Linkzahl kleiner oder gleich der Normalen Monster auf dem Feld und im Friedhof sind. Klingt kompliziert, heißt aber konkret einfach nur, dass der Gegner keine Link-2-Monstereffekte aktivieren kann, wenn ihr zwei Normale Monster auf dem Feld und im Friedhof habt. Rang 2 oder Stufe 2 Monster sind aktuell eher selten, aber Link-2-Monster gibt es zu Hauf und da schränkt das schon erheblich ein. 

Wird Urerz Drache Nieder-Berzelius vom Feld auf den Friedhof gelegt, könnt ihr ein Normales Monster vom Deck beschwören. 

Spannend also, dass Konami sich eine Spielmechanik überlegt, die explizit auf Normale Monster setzt und diesen so im modernen Spiel auch wieder eine gewisse Relevanz verleiht.

Fusion des Urerzes

Fusionsmonster brauchen eine Fusionszauberkarte und hier ist das Fusion des Urerzes. Mit ihr beschwört ihr ein Drache-Fusionsmonster, indem ihr das Material vom Feld, dem Friedhof und den verbannten Karten nehmen könnt. Allerdings muss darunter auch ein Normales Monster sein. 

Fusion des Urerzes könnt ihr außerdem vom Friedhof verbannen und eurer Hand dann ein Urerz-Monster der Stufe 5 oder höher vom Deck oder dem Friedhof hinzufügen. Da kommt bisher nur Urerz Kaiserlicher Drache infrage, der aber tendenziell eher nicht gespielt wird. Bisher zumindest.

Fazit

Duelist’s Advance ist ein durchwachsenes Set. Einerseits finden hier einige Deckthemen absolut lohnenden Support, was die Meta noch einmal gut aufmischen wird. Gerade Bezwingerseele und Lunalicht werden wir fortan sicher öfters auf Turnieren sehen. Ob der neue Urerz-Support es in die Blauäugig-Decks schafft, wird sich zeigen, aber es ist spannend, dass sich auch an dieser Front etwas tut. 

Auf der anderen Seite fehlt es dem Set ein wenig an generischen Karten. Gerade Händler sind auf generische, spielstarke und demnach teure Karten angewiesen, die man in diesem Set aber eher vergeblich sucht. So wirkliche Preisknüppel, die jeder ziehen will, sind also nicht dabei, wenn man vielleicht einmal von den Starlight Rares absieht aber auch da kommt es entscheidend darauf an, welche Starlight ihr zieht. 

Der Trend dürfte also weiterhin in dieselbe Richtung gehen wie bisher: Zum Kauf von Einzelkarten

Nichtsdestotrotz gefällt mir das Set gut, denn hier wird nicht nur die Meta bedient, sondern auch andere, eher unauffällige Decks kommen auf ihre Kosten. Und ich sag’ euch, wie’s ist: Ich hab absolut keine Lust, gegen Monarchen zu spielen, wenn die jetzt so richtig loslegen können. Ein verlorener Würfelwurf weitet sich hier schnell zu einer generellen Niederlage aus. 

Konami sorgt schon dafür, dass uns nicht langweilig wird und nach der kurzfristigen Verschiebung von Battles of Legend: Monster Mayhem kommt ein neues Booster Set gerade gelegen.

Euer

Hyozan

Über Hyozan

Yu-Gi-Oh!-Veteran der ersten Stunde

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert