Hallo zusammen und willkommen zur Review der Challenger Decks 2020. Hier werde ich euch die neuen Decks vorstellen und sie sowohl aus finanzieller als auch aus spielerischer Sicht bewerten.
Erstmal eine wichtige Frage: Was erwarten wir von diesen Decks? Grundsätzlich sind Challenger Decks an bereits existierenden, erfolgreichen Standarddecks orientiert. Sie enthalten alle wichtigen Magic Karten dieser Decktypen, bieten aber in der Manabase noch Luft nach oben. Auch starke Mythics und manche Rares sind nicht so oft enthalten, wie es der Decktyp verlangen würde. Trotzdem bieten sie einen soliden Einstieg und sind für kleinere Turniere auch nutzbar.
Für die finanzielle Sicht werde ich alle Karten in den Decks mit einem Wert über einem Euro zusammenrechnen. Bei der spielerischen Sicht ist hingegen wichtig, wie nah die Decks an erfolgreichen Listen dran sind.
Disclaimer: Bitte beachtet, dass sich diese Preise mit dem Release der Decks am 03.04.2020 und zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels geändert haben könnten, und das höchstwahrscheinlich nach unten. Bei allen genannten Preisen handelt es sich um solche, die vor dem Release Geltung fanden. Auch die Corona Pandemie hat bei den Preisveränderungen sicherlich ihre Finger im Spiel.
Wie immer könnt ihr die Challenger Decks 2020 günstig in unserem Shop erwerben, und zwar entweder alle vier zusammen im Sparpaket oder einzeln. Starten wir aber nun mit dem ersten Challenger Deck Allied Fires.
Allied Fires
Kreaturen und Planeswalker | Spontanzauber und Hexereien | Verzauberungen und Artefakte | Länder | Sideboard |
2 Fae of Wishes | 3 Deafening Clarion | 4 Omen of the Sea | 4 Interplanar Beacon | 2 Devout Decree |
1 Kenrith, the Returned King | 2 Drawn form Dreams | 2 Banishing Light | 5 Island | 1 Dovin’s Veto |
4 Narset, Parter of Veils | 2 Time Wipe | 4 Fires of Invention | 2 Mountain | 2 Fry |
2 Saheeli, Sublime Artificer | 2 Plains | 2 Revoke Existence | ||
3 Kasmina, Enigmatic Mentor | 1 Steam Vents | 1 Ashiko, Dream Render | ||
3 Sarkhan theMasterless | 3 Swiftwater Cliffs | 1 Dovin, Hand of Control | ||
1 Ugin, the Ineffable | 1 Temple of Enlightenment | 3 Thirst for Meaning | ||
1 Temple of Epiphany | 1 Mass Manipulation | |||
1 Temple of Triumph | 1 Sarkhan the Masterless | |||
3 Tranquil Cove | 1 Time Wipe | |||
4 Wind-Scarred Crag |
Allied Fires ist ein Jeskai-Deck rund um Fires of Invention. Dieser Decktyp ist aktuell sehr erfolgreich und macht rund 13% des Metagames im Standard aus. Leider ähnelt das Challenger Deck dem Vorbild aber nur im Konzept: Essentielle Kreaturen und Planeswalker, wie etwa Bonecrusher Giant, Cavalier of Flame und Teferi, Time Raveler fehlen leider komplett. Durch die Auswahl verschiedener solider Planeswalker, vor allem auch dem Playset Narset, Parter of Veils, wird das Deck trotzdem spielbar sein. Mich enttäuscht aber vor allem das Fehlen von Teferi. Dieser war als Rare in dem mittlerweile schon recht alten Set War of the Spark extrem beliebt und spielstark. Ein Reprint hier, nicht mal unbedingt im Playset. hätte ihm äußerst gut getan. So wirkt Allied Fires auf mich wie ein starkes Casual Deck als wie der Grundstein für ein richtiges Metadeck.
Finanziell bietet das Deck einiges:
– Kenrith, the Returned King war nicht unter €3 erhältlich, auch wenn das zu einem großen Teil am niedrigen Angebot lag.
– Das nächste Highlight ist Narset, Parter of Veils. Als Mini Leovold ist sie in verschiedensten Formaten beliebt und erreicht so trotz ihrer niedrigen Seltenheitsstufe einen Preis von €1,50 pro Karte. Das Playset brachte euch damit immerhin €6 an Wert mit. Trotz ihrer hohen Beliebtheit und hohen Nachfrage durch den geringen Preis für die Spielstärke ist ihr Preis durch den Reprint aber nun auf unter €1 gesunken.
– Als nächstes kommt Ugin, the Ineffable. Er war etwa €3 Wert und wird in Modern Tron und Legacy 12-Post gespielt. Da Modern-Spieler und die Zielgruppe der Challenger Decks kaum überschneiden, ist sein Preis derzeit bei etwa €2 angelangt.
– Das größte Highlight des Decks sind die Steam Vents. Als Shockland wird die Karte in Standard, Modern und Budget-Decks im Legacy massiv gespielt. Sie war von €10 auf ca. €7 gesunken.
– Dazu kommen noch die drei Tempel (Temple of Triumph, Enlightenment und Epiphany). Alle drei bewegten sich zwar nur um einen Euro herum, sind aber für Manabases im Commander ziemlich beliebt.
Wir kamen so auf einen Wert von etwa €25 in den nennenswerten Karten alleine. Dazu kommt aber noch einiger nützlicher Kleinkram wie drei Deafening Clarions oder das namensgebende Playset Fires of Invention, die zwar nicht viel Geld wert sind, aber jeden Tauschordner aufwerten.
Final Adventure
Kreaturen und Planeswalker | Spontanzauber und Hexereien | Verzauberungen und Artefakte | Länder | Sideboard |
4 Edgewall Innkeeper | 2 Disfigure | 4 Lucky Clover | 2 Castle Locthwain | 1 Cling to Dust |
4 Foulmire Knight | 2 Find / Finality | 1 Fabled Passage | 4 Duress | |
2 Knight of the Ebon Legion | 7 Forest | 2 Kraul Harpooner | ||
2 Blacklance Paragon | 3 Jungle Hollow | 4 Noxious Grasp | ||
4 Order of Midnight | 8 Swamp | 2 Thrashing Brontodon | ||
4 Smitten Swordmaster | 2 Temple of Malady | 2 Massacre Girl | ||
4 Lovestruck Beast | ||||
2 Midnight Reaper | ||||
2 Murderous Rider | ||||
1 Vraska, Golgari Queen |
Als nächstes erwartet uns im Challenger Deck Final Adventure ein Golgari Abenteuerdeck rund um Edgewall Innkeeper und Lucky Clover. Golgari Adventure ist kein so beliebter Decktyp im Standard, trotzdem sieht man solche Listen häufig in den Top 8 von mittelgroßen Turnieren. Der Kern des Decks besteht aus Edgewall Innkeeper, Foulmoire Knight und Murderous Rider, die auch alle hier vorhanden sind, auch wenn zwei Murderous Rider kaum ausreichen. In der Manabase hätte ich jedoch gerne zumindest ein Overgrown Tomb gesehen. Das Deck ist so trotzdem sehr nahe an einem soliden Tier 2 dran und kann mit wenigen Änderungen, die bis auf die Manabase recht günstig sein dürften, mindestens auf kleinen Turnieren problemlos gespielt werden.
– Finanziell springen erstmal die beiden Knight of the Ebon Legion sowie die zwei Murderous Rider ins Auge. Mit einem Stückpreis von €4,50 bieten sie eine solide Grundlage. Beide Karten sind allerdings nur Rares und sind durch das steigende Angebot im Preis gefallen.
– Ähnlich könnte es mit Vraska, Golgari Queen aussehen. Sie lag bei etwa €8, sank aber auch wegen ihres Ausscheidens aus dem Standardformat und dem Reprint ebenfalls. Dennoch ist sie auch dann immer noch ein starker Planeswalker für Commander oder ähnliches.
– Overgrown Tombs finden wir zwar nicht, aber immerhin die beiden Castle Locthwain werten die Manabase auf. Der Stückpreis von €3,50 hätte einigermaßen erhalten bleiben können, da das Schloss als Land in verschiedensten Decks eine Heimat finden kann, die aktuellen Zahlen sagen aber etwas anderes.
– Dazu kommt eine Fabled Passage, die einmal für etwa €13 gehandelt wurde. Sie ist gerade für Pioneer interessant, aber schon kurz vor dem Release der Decks stark im Preis gefallen.
– Zuletzt erhalten wir noch zwei Temple of Malady. Wie die Tempel im letzten Deck werden auch diese recht stabil auf ca. einem Euro bleiben und nach ihrer Rotation so einige EDH-Decks aufwerten.
Wir kamen also auf einen Gesamtwert der nennenswerten Karten von €48. Dazu kommen spielstarke, aber wertarme Playsets wie Lovestruck Beast oder Edgewall Innkeeper.
Cavalcade Charge
Kreaturen und Planeswalker | Spontanzauber und Hexereien | Verzauberungen und Artefakte | Länder | Sideboard |
4 Fervent Champion | 4 Light Up the Stage | 4 Cavalcade of Calamity | 3 Castle Embereth | 3 Satyr’s Cunning |
4 Scorch Spitter | 1 Embercleave | 18 Mountain | 4 Shock | |
3 Tin Street Dodger | 3 Slaying Fire | |||
4 Rimrock Knight | 2 Tibalt, Rakish Instigator | |||
4 Runaway Steam-Kin | 3 Experimental Frenzy | |||
4 Bonecrusher Giant | ||||
4 Torbran, Thane of Red Fell | ||||
3 Chandra, Acolyte of Flame |
Beim Challenger Deck Cavalcade Charge handelt es sich um eine Version des ewig beliebten Red Deck Wins, hier um Cavalcade of Calamity herum gebaut. Der Decktyp macht aktuell etwa 9% des Metagames aus. Es fehlt zwar völlig der neue Anax, Hardened in the Forge, dieser ist allerdings leicht und günstig zu kriegen. Etwas unangenehmer ist das Fehlen von Robber of the Rich. Auch dieser ist zwar mit etwa €4 nicht so teuer zu ergänzen, trotzdem hätte wenigstens eine Kopie die Ergänzungsmöglichkeiten des Decks gut unterstrichen. Eine Embercleave ist natürlich auch zu wenig, aber es ist ja leider bei Challenger Decks üblich und meines Erachtens auch akzeptabel, dass solche Mythics nicht gleich im Playset gedruckt werden. Ansonsten ist das Deck aber echt gut und etwa sehr nah an der Liste dran, mit der Seth Manfield zuletzt den dritten Platz der Weltmeisterschaft belegt hat.
Der finanzielle Wert liegt hier allerdings etwas unbalanciert:
– Bei den Kreaturen findet sich schon mal einiges, die drei Bonecrusher Giants gingen zusammen etwa €7. Auch wenn sie in ein paar anderen Decks im Standard, allen voran Temur/Jund Adventure vorkommen, konnte dies nicht verhindern, dass sie günstiger werden.
– Dazu kommt das legendäre Playset Torbran, Thane of Red Fell mit einem Wert von €1,50 pro Kopie. Er ist spielstark und bereits jetzt recht niedrig, sank also nicht allzu sehr.
– Auch die drei Chandras, Einzelwert etwa €3 sind gefallen.
– Das Playset Light up the Stage, insgesamt etwa €8 Wert, bot weiteren Value. Als Uncommon, die hier im Playset vorkommt, ist sie aber sehr stark gesunken.
– Es sah bis jetzt schon gut aus, aber das Highlight kommt noch: Ihr bekommt eine Embercleave. Die liegt aktuell bei etwa €14 und wird in diesem Decktyp rauf und runter gespielt. Bislang hat sie etwa die Hälfte durch den Reprint verloren, aber ihre Spielstärke bleibt ja unverändert.
Der Gesamtwert lag damit etwa bei etwa €44. Dazu kommt nicht mehr viel, aber Playsets von Fervent Champion, Runaway Steam-Kin und der wichtigen Cavalcade of Calamity verdienen wenigstens eine Erwähnung für ihre Spielstärke.
Flash of Ferocity
Kreaturen und Planeswalker | Spontanzauber und Hexereien | Länder | Sideboard |
4 Spectral Sailor | 4 Opt | 2 Castle Vantress | 3 Aether Gust |
4 Brineborn Cutthroat | 2 Unsummon | 1 Fabled Passage | 2 Disdainful Stroke |
4 Wildborn Preserver | 4 Quench | 8 Forest | 2 Negate |
1 Brazen Borrower | 2 Thassa’s Intervention | 8 Island | 3 Threnody Singer |
1 Wavebreak Hippocamp | 2 Sinister Sabotage | 2 Temple of Mystery | 2 Mystical Dispute |
4 Frilled Mystic | 3 Thornwood Falls | 3 Shifting Ceratops | |
4 Nightpack Ambusher |
Zuletzt erwartet uns im vierten Challenger Deck Flash of Ferocity Simic Flash, ein Deck, das immerhin 5% des Metagames ausmacht. Zuerst müssen wir hier das Fehlen von Hydroid Krasis feststellen. Diese wird zwar nicht mehr unbedingt im Playset gespielt, ist aber wichtiger Teil des Decks. Wenigstens eine Kopie hätte ich daher erwartet. Zwei wichtige Playsets, Nightpack Ambusher und Frilled Mystic, sind dafür vorhanden. Bei den Instants fehlt völlig unverständlicherweise die Growth Spiral, welche man aber sehr kostengünstig nachrüsten kann. Das gleiche gilt für Paradise Druid. In der Manabase fehlt Breeding Pool, aber sowas wird ja schon fast erwartet. Man hat sich hier bei der Konstruktion in meinen Augen etwas zu sehr auf das Flash-Thema verlassen und dabei ignoriert, dass Simic auch ohne dieses extrem starke Karten hat. Ganz ohne Veränderungen ist das Deck also recht weit von den üblichen Listen entfernt, aber dafür kann man mit nur geringen Investitionen viel verändern.
Aus finanzieller Sicht kann man hier schon von einem unbalancierten Deck sprechen:
– Das absolute Highlight ist Brazen Borrower mit einem Wert von damals etwa €23. Dieser ist ein absoluter Allstar im Standard und wird auch manchmal im Modern gesehen. Seine Zukunft hat er wohl im Pioneer. Trotzdem wirkt der Preis auf mich im Moment etwas hoch. Wie wir feststellen liegt er derzeit bei nurnoch knapp der Hälfte.
– Dazu kommt das Playset Nightpack Ambusher. Ein einzelner Wolf lag bei etwa €2, das Playset damit bei €8. Trotz seiner hohen Spielstärke in Flash Decks und dem ohnehin schon geringen Preis wurde auch er Opfer des Preisfalls.
– Castle Vantress ist im Pioneer und auch im Standard ein solides Land für blaue Decks. Seinen damaligen Wert von etwa €1,50 pro Karte konnte es aber trotzdem nicht halten.
– Wie in Final Adventure finden wir auch hier eine Fabled Passage, die einmal €13 Wert gewesen war.
– Auch für Temple of Mystery reichte seine Beliebtheit in EDH und co nicht aus, damit der damalige Preis sich über der €1 Grenze halten kann.
– Im Sideboard erwarten uns noch drei Shifting Ceratops. Ihn finden wir zurzeit in Decks wie Gruul Fires of Invention. Durch seine eher kleine Nische und die hohe Anzahl Reprints in diesem Deck war hier aber zu erwarten, dass er seinen damaligen Preis von etwa €2 nicht halten konnte.
Wir kommen damit auf einen Gesamtwert von etwa €55. Nennenswerten Kleinkram gibt es kaum, lediglich Playsets von Opt und Frilled Mystic machen sich gut in Tauschordnern.
Vergleich
Bisher habe ich euch Fakten und ein paar Prognosen genannt, jetzt kommt meine Meinung/Fazit zu den Decks und ein Vergleich der Listen.
Platz 4: Allied Fires
Wie zu erwarten belegt Allied Fires den letzten Platz. Es ist in seiner Auswahl an Karten am weitesten vom Vorbild entfernt und bietet den schlechtesten finanziellen Wert. Trotzdem bietet es ein gut gebautes Deck, das durch viele Planeswalker und ein schönes Konzept wenigstens im Casual viel Spaß machen dürfte. Als Turnierdeck dürft ihr aber eben keine hohen Anforderungen an die Liste stellen. Ich kann es daher (als einziges) auch nicht uneingeschränkt empfehlen. Wahrscheinlich wird es sowieso günstiger zu erhalten sein als die anderen Decks, und wenn ihr es mal für €25 oder weniger seht, könnt ihr euch über eine Steam Vents, einen starken Commander und einige nette Planeswalker freuen.
Platz 3: Final Adventure
Die Bronzemedaille geht verdient an das Golgari-Deck. Es ist meines Erachtens von allen Decks am nächsten am Vorbild dran, hat dafür aber eben auch das schwächste Vorbild. In meinen Augen hätte das Deck wirklich zumindest ein Shockland gebrauchen können. Wenn man etwa zehn Euro (inzwischen nur noch knapp €4) für zwei Murderous Rider ausgibt, erhält man hier ein (bis auf die Manabase) vollständiges Deck, das auf kleinen Turnieren sicherlich Erfolge erzielen kann. Klare Kaufempfehlung für jeden, der mit Standard anfangen will und den Decktyp mag.
Platz 2: Flash of Ferocity
Ganz ehrlich: Platz Eins und Zwei könnte man auch andersrum anordnen. Flash of Ferocity hat mit Brazen Borrower die wertvollste Karte aller Decks und baut auf einem zurzeit sehr starken Konzept auf, das auch immer noch viel Potential hat. Mir ist die Liste aber aktuell zu sehr von dem entfernt, was auf großen Turnieren gespielt wird. Das heißt nicht, dass das Deck in seiner aktuellen Form schlecht wäre, aber wer es optimieren möchte, hat hier fast so viel Arbeit vor sich wie beim schlechtesten Deck der vier. Trotzdem sorgt der enorme Kartenwert von Flash of Ferocity für den zweiten Platz.
Der Sieger: Cavalcade Charge
Cavalcade Red ist das drittwichtigste Deck im Standard und diese Liste ist verdammt nah dran. Das Fehlen von Anax ist verzeihlich, schließlich kam Theros Beyond Death erst kürzlich raus. Auch bei Embercleave muss man sagen, dass es einfach zu viel erwartet wäre, zwei oder drei Kopien einer aktuellen, starken Mythic in einem solchen Deck sehen zu wollen. So erhaltet ihr ein Deck mit gutem finanziellen Wert, welches ihr mit einem Investment von vielleicht €2 bereits auf ein Niveau heben könnt, das auf jedem lokalen Turnier eine Chance hat.
Fazit
Für alle Decks bis auf Allied Fires kann ich eine sehr deutliche Kaufempfehlung aussprechen, wenn ihr Standard ausprobieren wollt oder einfach das entsprechende Deck mögt. Allied Fires ist trotzdem ein solides Produkt, das lediglich etwas Rabatt braucht, um die gleiche Empfehlung zu erhalten, dann aber als Casual Deck.
Übrigens: Wie bereits oben erwähnt, könnt ihr HIER bei Gate to the Games wieder mal alle Decks zusammen mit etwas Mengenrabatt kaufen. Das komplette Set sollte einigermaßen gut ausbalanciert sein, auch wenn ich glaube, dass Flash of Ferocity und Allied Fires ohne Veränderungen etwas schwächeln. Trotzdem bietet das eurer Spielgruppe eine tolle Möglichkeit, verschiedene Decks auf Turnierniveau gegeneinander zu testen, sodass ihr auch einen gewissen Wert außerhalb von Turnieren und finanziellem Gewinn aus den Decks ziehen könnt.
Ich hoffe sehr, meine kleine Bewertung hat euch gefallen und vielleicht die Kaufentscheidung erleichtert. Macht’s gut und passt auf euch auf!
Euer Berkut