Yu-Gi-Oh! – In die Falle gegangen: Beware of Traptrix

Fallenkarten haben einen unsteten Status im Yugioh-TCG. Einst waren sie genauso wichtig wie Zauberkarten und haben durch Karten wie Spiegelkraft oder Magischer Zylinder massiv zum Sieg beigetragen. Heute gelten sie allgemein als zu langsam und daher unattraktiv, wenn man von metarelevanten Dauerbrennern wie Unendliche Unbeständigkeit oder Ausgeglichener Zweikampf einmal absieht. Und dann gibt es einige Decks, die explizit mit Fallen arbeiten und als Fallendeck im Control-Bereich zu finden sind. Populär waren da in den letzten Jahren vor allem Eldlich, seit vergangenem Jahr legt aber auch Labrynth eine beachtliche Performance aufs Parkett. Nun wird durch das neue Structure Deck ein altes Fallendeck entstaubt: Fallenstellerin.

Das Structure Deck: Beware of Traptrix

Seit Ende Februar steht das neue Structure Deck: Beware of Traptrix nun in den Regalen. Ich muss gestehen, dass meine persönliche Vorfreude eher gedämpft war, denn ich bin kein großer Fan von Fallendecks, auch wenn ich ihnen ihren Erfolg nicht absprechen möchte.

Beware of Traptrix ist ein vorkonstruiertes Deck, das das Fallenstellerin-Thema durch insgesamt acht neue Karten aktualisiert und für das Jahr 2023 modernisiert. Mit enthalten sind außerdem 38 Reprints bereits existierender Karten, die größtenteils dem Thema selbst dienen, vereinzelt aber auch generisch und dadurch für Jedermann attraktiv sind.

Wie bei diesen Produkten üblich, so finden sich einige der neuen Karten in Ultra Rare: Ganze 5 Karten des Decks sind in dieser Seltenheitsstufe gedruckt worden, doch auch Super Rares sind dabei. Davon findet ihr in diesem Deck zwar nur drei, aber die überzeugen dafür: neben zwei neuen Karten ist auch die generische Handtrap Ausgeglichener Zweikampf mit dabei, was viele Budget-Spieler sicherlich freuen dürfte. Bevor ich aber auf die enthaltenen Reprints eingehe, möchte ich euch die Wichtigsten der neuen Karten genauer vorstellen. Außerdem habe ich eine Deckliste für euch und Ideen, welche Karten ihr zusätzlich anschaffen solltet, wenn ihr das Deck auf kompetitivem Niveau spielen wollt. Viel zu tun also!

Die neuen Karten

Wie erwähnt, findet ihr in diesem Structure Deck acht neue Karten, die euch helfen sollen, das Fallenstellerin-Deck auch 2023 noch kompetitiv zu spielen. Ich möchte mich dabei ein wenig knapper fassen und verweise daher darauf, dass ich Fallenstellerin Pinguicula und Fallenstellerin Atypus bereits vorgestellt habe und daher hier ausklammere – obwohl beide neu und für das Deckthema wichtig sind.

Fallenstellerin Pudica

Abgesehen von den beiden bereits erwähnten Extra Deck Monstern ist Fallenstellerin Pudica die einzige Monsterkarte in Ultra Rare.

Wie immer bleibt sie von Normalen Fallgrube-Fallen unberührt. Gleichzeitig fungiert sie als Sucher von Ausflug in den Fallensektor, den sie bei Normalbeschwörung aus dem Deck suchen kann.

Wird Pudica hingegen spezialbeschworen, könnt ihr ein gegnerisches Monster, das ebenfalls als Spezialbeschwörung beschworen worden ist, wählen und verbannen. Der Nachteil: Der Gegner kann während der nächsten Standby Phase eines seiner verbannten Monster spezialbeschwören – und das muss eben nicht jenes sein, das ihr durch Pudica in die Verbannung geschickt habt.

Ausflug in den Fallensektor

Bei der eben erwähnten suchbaren Karte handelt es sich um eine Spielfeldzauberkarte in Ultra Rare, die euer Deck enorm pusht. Mit Ausflug in den Fallensektor könnt ihr während der Main Phase eine zusätzliche Normalbeschwörung durchführen, gleichzeitig schützt diese Karte eure Pflanzen oder Insekten einmalig vor Zerstörung durch Kampf. Zusätzlich könnt ihr eine Fallenstellerin spezialbeschwören, wenn ihr dafür ein Monster verbannt.

Ausflug in den Fallensektor schenkt euch also alleine schon zwei zusätzliche Beschwörungen, was die Beschwörung eurer Xyz- oder Linkmonster, auf die das Deckthema vorrangig setzt, enorm begünstigt.

Verlockender Fallensong

Kurios, dass es in einem Fallendeck keine neue Falle in Ultra Rare gibt, denn auch Verlockender Fallensong ist eine Zauberkarte.

Indem ihr ein Insekt oder eine Pflanze der Stufe 4 abwerft, könnt ihr zwei Karten ziehen. Alternativ könnt ihr auch eine Normale Falle abwerfen, was durchaus auch seinen Wert haben kann, wie wir sehen werden. Das allein ist schon wirklich gut, denn es kurbelt eure Draw Engine schön an. Zudem könnt ihr Verlockender Fallensong vom Friedhof verbannen und dann ein Insekt oder eine Pflanze unters Deck legen, das oder die verbannt ist. Auch hier könnt ihr alternativ eine Normale Falle wählen und so eure Ressourcen recyceln.

Fallenstellerin Arachnocampa

Kommen wir nun zu zwei neuen Super Rares. Hier finden wir zunächst das Monster Fallenstellerin Arachnocampa. Sie schützt eure gesetzten Zauber- und Fallenkarten einmalig vor Zerstörung und das ist in einem Fallendeck immens wichtig. Gleichzeitig gibt es dank Herr des himmlischen Gefängnisses mittlerweile elegantere Wege, aber der Effekt ist trotzdem nicht schlecht.

Per Schnelleffekt während der Main Phase lässt sich Arachnocampa spezialbeschwören, wenn ihr bereits ein Fallenstellerin-Monster kontrolliert. Gleichzeitig könnt ihr dann aber nur noch Pflanzen oder Insekten vom Extra Deck beschwören, naheliegende Alternativen wie Abyss-Bewohner oder Nummer 41: Bagooska der schrecklich müde Tapir fallen also leider weg.

Trotzdem: für themeneigene Beschwörungen ist dieses neue Monster wirklich wertvoll.

Fallgruben-Lutea der Fallenstellerin

Wenn ihr eine Normale Falle abwerft, könnt ihr Fallgruben-Lutea der Fallenstellerin nach dem Setzen direkt aktivieren. Dann beschwört ihr mit ihr in altbekannter Eldlich-Manier eine Spielmarke, die nicht als Falle behandelt wird. Als Monster der Stufe 4 bietet euch diese Spielmarke wieder guten Zugang zum Extra-Deck. Wenn Fallgruben-Lutea im Friedhof liegt, könnt ihr sie von dort verbannen und eine Fallenstellerin vom Friedhof spezialbeschwören. Leider könnt ihr nicht beide Effekte im selben Spielzug aktivieren, das macht die Geschichte dann trotz direkter Aktivierbarkeit wieder etwas langsamer.

Schrecklicher Fallgruben-Albtraum

Ich bin grundsätzlich ein Fan davon, neue Karten in hoher Rarität zu drucken, aber es ist schon auch okay, dass Schrecklicher Fallgruben-Albtraum nur eine Common ist.

Aktivierungsbedingung ist, dass der Gegner während des Spielzugs bereits spezialbeschworen hat. Das ist im heutigen Yu-Gi-Oh! zwar der absolute Standard, trotzdem ist der nachfolgende Effekt nicht gut genug, um eine derartige Bedingung zu rechtfertigen: ihr könnt ein Monster des Gegners mit 2000 oder mehr ATK wählen und zerstören. Anschließend könnt ihr eine Monsterkarte vom gegnerischen Friedhof verbannen, aber auch nur, wenn ihr selbst eine Fallgruben-Falle im Friedhof habt. Joah, und das war‘s auch schon. Wie gesagt, Common ist in diesem Falle (Wortspiel!) völlig angemessen.

Die besten Reprints

Ich war lange eher mäßig begeistert von Beware of Traptrix und das hatte zwei Gründe: zum einen habe ich mich nie wirklich mit dem Deck befasst, weil Fallendecks generell nicht so meins sind und zum anderen waren lange die bekannten Reprints eher mäßig. Unumwunden muss ich nun meine bisherige Meinung revidieren und sagen: Starkes Produkt! Das liegt einerseits daran, dass das Structure Deck das Deckthema wirklich voranbringt und Fallenstellerin auf Locals immer wieder auftaucht und andererseits daran, dass die letztendlich enthaltenen Reprints eine wahre Wonne sind, die hier unbedingt Würdigung erfahren muss:

Ausgeglichener Zweikampf

Und da haben wir schon den ersten und vermutlich größten Leckerbissen: Nachdem Ausgeglichener Zweikampf erst jüngst in Magnificent Mavens einen Reprint erhalten hat, ist es überraschend und ganz zauberhaft, dass Konami diese wichtige Karte nun auch ins Structure Deck packt. Und nachdem ich mich beim Structure Deck: Legend of the Crystal Beasts bereits darüber beschwert habe, dass unnötige Karten ein Foil-Printing erhalten, Aschenblüte & Freudiger Frühling aber nur Common ist, hat man hier genau richtig gehandelt und Ausgeglichener Zweikampf in Super Rare gedruckt. Alle, denen diese Karte bisher zu teuer waren, können nun also zuschlagen!

Harpyien-Flederwisch

Auch Harpyien-Flederwisch ist eine begehrte Side Deck Karte und daher ein wunderbarer Reprint hier. Zwar ist diese Zauberkarte nur in Common enthalten, sie hat aber bereits in den Structure Decks rund um Obelisk und Slifer einen Super Rare Print spendiert bekommen, sodass auch die Foil-Version nicht mehr teuer ist.

Raigeki

Raigeki ist eine Karte, die uns seit den ersten Stunden des TCG begleitet. Einst eine unverzichtbare Staple-Karte, war sie lange verboten, darf mittlerweile aber wieder dreimal gespielt werden. Da Raigeki nicht once per turn ist, könnt ihr theoretisch auch zwei im selben Spielzug aktivieren, falls die erste annulliert wird. Raigeki wird also immer wieder mal relevant, ein Playset zu besitzen, ist keinesfalls verkehrt.

Aschenblüte & Freudiger Frühling

Seit Jahren ist Aschenblüte & Freudiger Frühling aus kompetitiven Decks nicht wegzudenken. Sie zählt zu den besten Handtraps aller Zeiten und war immer – trotz zahlreicher Reprints – recht teuer. Selbst der Common-Print aus dem Structure Deck: Soulburner ging lange seine 15 Euro. In letzter Zeit etabliert sich der kleine Zombie aber zunehmend in den Structure Decks. Wenn man nicht gerade Kristallungeheuer spielen möchte, dann ist die Aschenblüte eigentlich der einzige Kaufgrund für das Structure Deck: Legend of the Crystal Beasts – und durch Beware of Traptrix gibt es für die Kristallungeheuer nun eigentlich gar keinen Kaufgrund mehr. Ob das aus wirtschaftlicher Sicht so klug von Konami war? Egal, wir freuen uns jedenfalls sehr, dass Aschenblüte & Freudiger Frühling nun jedem Spieler günstig zur Verfügung steht, denn der pay to win Aspekt des TCGs nervt schon!

Kaijus

Mit an Bord sind auch zwei Kaijus: Gadarla, der mysteriöse Staub-Kaiju und Kumongous, der Kaiju der klebrigen Fäden passen als Insekten natürlich wunderbar in dieses Deck. Und Kaijus kann man nie genug haben, denn es gibt immer wieder Möglichkeiten, diese sinnvoll einzusetzen. Momentan geht der Trend aber eher in Richtung Lava-Golem und Der Geflügelte Drache von Ra – Kugelmodus.

Das Deck

Wenn Fallenstellerin für euch Neuland ist und ihr das Deck einfach mal ausprobieren wollt, dann genügen schon drei Structure Decks, um sich ein spaßiges Deck zusammenzuschustern. Weiter unten werde ich zusätzliche Karten nennen, die ihr in einem turniertauglichen Build erwägen solltet, diese Deckliste besteht aber ausschließlich aus Karten, die ihr in dem vorkonstruierten Deck findet:

MonsterkartenZauberkartenFallenkartenExtra Deck
3 Fallenstellerin Arachnocampa
2 Fallenstellerin Mantis
3 Fallenstellerin Myrmeleo
2 Fallenstellerin Dionaea
3 Fallenstellerin Pudica
1 Fallenstellerin Vesiculo
3 Aschenblüte & Freudiger Frühling
3 Verlockender Fallensong
2 Ausflug in den Fallensektor
1 Raigeki
1 Harpyien-Flederwisch
3 Fallgruben-Lutea der Fallenstellerin
3 Fallgruben-Albtraum der Fallenstellerin
3 Ausgeglichener Zweikampf
2 Bodenlose Fallgrube
2 Die Phantomritter der Schattenbrigandine
2 Fallentrick
2 Wasserloch-Fallgrube
1 Fallgrube des Totengräbers
3 Fallenstellerin Pinguicula
2 Fallenstellerin Allomerus
3 Fallenstellerin Rafflesia
3 Fallenstellerin Sera
2 Fallenstellerin Atypus
2 Fallenstellerin Cularia



Weitere Optionen

Ein Deck, das aus drei Structure Decks zusammengeschustert ist, ist natürlich nie auf der Spitze seines Potenzials, das ist gewiss jedem klar. Aus diesem Grund möchte ich euch ein paar mehr oder weniger unerlässliche Ergänzungen zeigen, mit denen ihr das Deck enorm aufwerten könnt – leider nicht nur in puncto Spielstärke, sondern auch in Sachen Kartenwert. Insofern muss natürlich jeder selbst entscheiden, was im Budget liegt.

Parallel exCeed

Ihr wollt mit diesem Deck Xyz- und Linkbeschwörungen durchführen. Und dafür braucht ihr Monster auf dem Spielfeld. Deswegen werdet ihr auch in der kompetitiven Version Fallenstellerin Arachnocampa spielen, das genügt aber nicht. Zusätzlich solltet ihr auf Parallel eXceed setzen: Er lässt sich einfach spezialbeschwören und wird unter gewissen Umständen zu einem Monster der Stufe 4, was dann wieder gut zu den Fallenstellerinnen passt, die ebenfalls alle Stufe 4 sind.

Topf des Wohlstands

Geschwindigkeit kann in diesem Deck schnell zu einem Problem werden, daher müsst ihr eure Draw Engine ein wenig ankurbeln. Am besten gelingt das mit Topf des Wohlstands, wenn der zu teuer ist, könnt ihr alternativ auch auf Topf der Extravaganz zurückgreifen, der einen Reprint im Structure Deck: Albaz Strike bekommen hat – leider nur in Common.

Herr des himmlischen Gefängnisses

Ja, ihr spielt drei Arachnocampas, die werdet ihr aber eher als Futter für Xyz- oder Linkbeschwörungen nutzen und nicht als Schutz eurer Fallenkarten. Da empfiehlt sich schon Herr des himmlischen Gefängnisses, der dank eines Reprints in der Tin of the Pharaoh‘s Gods nur noch ein paar Euro kostet.

Therion

Die Budget-Spieler unter euch werden das vermutlich nicht gerne hören, aber die Therion-Engine ist maximal empfehlenswert in diesem Deck. Therion „Lily“ Borea harmoniert wunderbar mit dem Pflanzen-Teil des Decks und kann problemlos spezialbeschworen werden.

Therion-Diskolosseum sucht euch besagte „Lily“ Borea oder den Omni-Negate Therion „König“ Regulus, recycelt eure Ressourcen vom Friedhof und befördert Therions selbst in den Friedhof, was auch eine Form des Sucheffekts ist.

Und schlussendlich ist da natürlich Therion „König“ Regulus, der als starker Body auf dem Feld und mit seinem Annullierungseffekt eine echte Bereicherung ist. Generell fehlt es den Fallenstellerinnen an Annullierungsmöglichkeiten, da kommt ein Regulus genau recht und sollte nicht fehlen.

Ich persönlich würde auf 2 Exemplare von „Lily“ Borea und je ein Exemplar von Therion-Diskolosseum und „König“ Regulus setzen, obwohl das sicherlich auch zu erproben wäre.

Fallen, Fallen, Fallen

Wenig überraschend ist, dass ihr auch bei den Fallen nachbessern könnt oder solltet. Unendliche Unbeständigkeit ist ein aufgrund der bereits angesprochenen Mängeln ein Muss. Am besten bekommt ihr die in Magnificent Mavens in Ultra Rare oder als Super Rare im Structure Deck: Cyber Strike.

Um den Gegner daran zu hindern, sein Bord voll auszubauen, bietet sich zum Beispiel Reißender Tribut an, die ihren letzten Print in Duels from the Deep hatte. Auch Gefängnis des Eisdrachen ist nicht mehr teuer und erst kürzlich in Magnificent Mavens in Ultra Rare gereprintet worden. Mit je zwei Exemplaren wären beide Karten sicherlich gut bedient.

Das Extra Deck

Im Extra Deck müsstet ihr ordentlich nachbessern: der Großteil wird zwar nach wie vor durch Fallenstellerinnen belegt, einige Justierungen solltet ihr aber dennoch vornehmen:

Mit Nummer 41: Bagooska der schrecklich müde Tapir oder Abyss-Bewohner habt ihr zwei metarelevante Xyz-Monster des Rangs 4, die in diesem Deck wirklich gut kommen und generell im modernen Yu-Gi-Oh! einen recht hohen Stellenwert genießen.

Göttliches Arsenal AA-ZEUS – Himmelsdonner ist wohl die naheliegende Wahl. Jedes Deck, das Xyz-Monster spielt, sollte auch AA-ZEUS spielen, denn diese Karte kann ein absoluter Gamechanger sein. Fallenstellerinnen haben ein großes Problem, gegnerische Boards zu brechen, wenn sie nicht als erstes spielen dürfen und da ist Göttliches Arsenal AA-ZEUS – Himmelsdonner einfach eine wichtige Komponente, auf die ihr nicht verzichten solltet. Nicht grundlos steigt diese Karte in den letzten Monaten immer weiter und schwingt sich langsam aber sicher zu alten Gefilden auf, nachdem sie nach ihrem Reprint in der 2021er Mega Tin zunächst recht bezahlbar zu haben war.

Übrigens wird ZEUS im Juni einen Reprint bekommen, wenn Battles of Legend: Monsterous Revenge erscheint. Dort wird er dann in der neuen Seltenheitsstufe Quarter Century Secret Rare enthalten sein – was das wohl mit seinem Preis macht?

Lohnt sich Beware of Traptrix nun aber?

Bei vielen Produkten muss man abwägen, ob sich Einzelkarten oder eine versiegelte Box (etwa komplette Displays) mehr lohnen. Hier ist die Entscheidung aber ganz einfach: Kauft komplette Structure Decks! Wenn ihr das Deck spielen wollt, werdet ihr das vermutlich eh tun, denn das Structure Deck enthält alles, was der Archetyp zu bieten hat. Aber auch die enthaltenen Staples sind einfach zu gut und werden vermutlich im Laufe der Zeit wieder im Preis steigen. Generell gewinnen versiegelte Structure Decks mit den Jahren an Wert, erst recht, wenn starke Karten enthalten sind. Ob das auch auf Beware of Traptrix zutrifft, weiß wohl nur Konami. Wenn ihr aber beispielsweise nur Ausgeglichener Zweikampf braucht, lohnt sich dennoch das Structure Deck, denn auch Aschenblüten kann man nie genug haben und für eure Zweit- oder Drittdecks reichen die Common-Varianten sicherlich aus. Selbes gilt natürlich im gleichen Maße für Raigeki oder Harpyien-Flederwisch, die zumindest im Side Deck gut aufgehoben sind.

Allen, die Traptrix spielen wollten, wünsche ich ganz viel Spaß mit dem Deck und würde mich freuen, wenn ihr eure Erfahrungen mit dem neuen Support mit uns in den Kommentaren teilt!

Euer

Hyozan

Über Hyozan

Yu-Gi-Oh!-Veteran der ersten Stunde

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