Magic – Dominaria Set Review Grün

Nach der Farbe, die Leiden schaft, machen wir uns an die Farbe der Hoffnung! Bereitet euch in diesem Teil der Dominaria Set Review besonders auf eine neue, extrem effiziente Kreatur sowie auf die Rückkehr eines absoluten Klassikers des Magic the Gathering Sammelkartenspiels vor!

Multani, Yavimaya’s Avatar

Ein Ziel für Ramp Magic Decks, das einfach nur durch einen großen und ziemlich resistenten Körper überzeugt. Ein monogrünes Midrange/Ramp Deck im Standard wird sicherlich die ein oder andere Kopie von Multani spielen, außerhalb davon sehe ich ihn mangels relevanter Fähigkeiten auf dem Feld aber nicht wirklich.

Kamahl’s Druidic Vow

Eine günstigere Genesis Wave mit deutlich beschränkteren Zielen ist immer noch eine Hexerei mit einigem Potential. Im Standard setzt sie eine Art Legendary Tribal Deck voraus, was leider etwas schwer umzusetzen sein dürfte. Im EDH dagegen könnte sich die Vow zur neuen besten Karte in einem Deck wie um Captain Sisay hocharbeiten.

Steel Leaf Champion

Monogrüne Aggro/Midgrange Decks in jedem Format werden diese Karte lieben. Stompy im Modern freut sich über einen Angreifer, der nicht an Bolts stirbt und schwierig zu blocken ist. Im Standard hat man hier Rhonas besten Freund. Definitiv eine der besten Karten des ganzen Sets.

The Mending of Dominaria

Eine schöne Karte im EDH für sowas wie Meren of Clan Nel Toth, abgesehen davon aber in anderen Formaten viel zu langsam.

Song of Freyalise

Cryptolith Rite ist zurück, und zwar besser als zuvor! Der Ramp-Effekt wird meistens auch nur für zwei Züge benötigt, sodass es ganz angenehm ist das eigene Kleinvieh danach in respektable Angreifer zu verwandeln. Top Karte für Standard und auch EDH.

Marwyn, the Nurturer

Eine schwierig einzuschätzende Legende. Generell sollten Elfen für drei Mana wie Elvish Archdruid sofort einen Einfluss auf das Board haben. Andererseits kann Marwyn einen massiven Vorteil bieten, wenn sie auch nur einen Zug liegen bleibt. In einem Elfendeck im Standard wird sie definitiv gespielt werden, in anderen Formaten wird man zumindest mit ihr experimentieren.

Grunn, the Lonely King

Leider fehlt dem einsamen König jede Form der Evasion, sodass man ihn bis in alle Ewigkeit Chump blocken kann. Als Beatstick im EDH wird er aber wohl seinen Weg in ein paar Decks finden.

Sylvan Awakening

Im dritten Zug sechs Power aufs Board zu bekommen, ist definitiv ziemlich gut, vor allem, wenn der Gegner keine nennenswerten Blocker hat. Auch skaliert diese Hexerei gut ins spätere Spiel. Für grüne Aggro-Decks definitiv eine starke Option.

Territorial Allosaurus

5/5 für vier Mana ist generell nicht schlecht. Die Kicker-Ability ist zwar nicht übertrieben stark, bietet aber ähnlich wie Polukranos, World Eater zu seiner Zeit einen netten Bonus zu einer ohnehin schon guten Karte. Im Standard definitiv einen Blick wert.

Verdant Force

Ein Ramp-Target, das schnell eine kleine Armee mit sich bringt. Ich sehe monogrün zwar eher im Aggro/Midrange Bereich, wo eine Kreatur für acht Mana außer Frage steht, aber unterschätzen sollte man diesen Reprint nicht.

Nature’s Spiral

Regrowth, Eternal Witness und Den Protector lassen grüßen, so ein Effekt ist für kleine Manakosten oft ganz gut. Hier fehlt allerdings die Flexibilität, auch einen Spontanzauber oder eine Hexerei zurückzuholen. Auch bekommt man für das Mana keinen Body. Im EDH wird man die Spirale wahrscheinlich manches Mal sehen, im Standard bezweifle ich dies.

Sporecrown Thallid

Für ein gutes pilziges Deck gibt es wohl zu wenig gute Karten, aber wer es im EDH spielen will, kommt um den Thallid wohl nicht herum. Davon abgesehen spielen Saprolinge als Token öfter eine Rolle, was in Casual Decks vielleicht auch noch ganz nett ist.

Untamed Kavu

Kavu Titan war seinerzeit eine wirklich gute, flexible Karte. Hier haben wir eine in jeder Hinsicht bessere Version und trotzdem bezweifle ich, dass dieser Kavu gespielt werden wird. Beide Modi sind okay, aber nichts außergewöhnliches und die Flexibilität wird das nicht retten. Manche Casual Decks werden sich aber wahrscheinlich dennoch freuen.

Adventurous Impulse

Oath of Nissa ist deutlich besser und wird im Modern kaum gespielt, insofern sollte man sich keine übertriebenen Hoffnungen auf ein grünes Ponder machen. Ein Format, welches sich jedoch auf diesen Impuls freuen dürfte, ist Pauper. Lead the Stampede gibt zwar mehr Karten, für ein Monogrünes Deck bietet diese Common aber vielleicht eine Alternative zum Young Wolf, um spätere Züge gut zu gestalten. Im Standard ist mit Llanowar Elves zwar mittlerweile eine deutlich bessere Karte verfügbar, aber den Impuls könnte man vielleicht noch zusätzlich spielen.

Broken Bond

Die neue Version von Naturalize, die noch das eigene Mana beschleunigt. Wieder eine interessante Option für Pauper (z. B. in Tron), aber auch für andere Formate ganz nett, um in Midrange Decks nicht das Tempo durch Removal zu verlieren.

Grow from the Ashes

Das Land kommt ungetappt, was die Karte mit Rampant Growth vergleichbar macht. Das Problem daran ist wahrscheinlich nur, dass man im dritten Zug mit dem einen neuen Mana nicht viel anzufangen weiß. Der Kicker-Modus ist eher für EDH interessant, wo fünf Mana  als wenig gelten.

Llanowar Elves

Es ist allgemein bekannt, wie relevant Elfen für ein Mana in so ziemlich allen Formaten sind. Auch in Standard werden die Elfen wieder einiges verändern und vor allem Midrange Decks stärken, die Dank ihnen dem Gegener im Manahaushalt einen Zug voraus sein werden. Auch werden sie den guten alten Shock verbessern, da dieser in aggressiveren Decks gut verhindern kann, dass Midrange schnell in den angenehmen Bereich von drei bis fünf Mana kommt.

Das wars mit den grünen Karten, fehlt nur noch die Top 5. Reprints werden mal wieder ignoriert, sonst hätte ich direkt alle Plätze mit Llanowar Elves füllen können.

5: Adventurous Impulse
4: Multani, Yavimaya’s Avatar
3: Territorial Allosaurus
2: Song of Freyalise
1: Steel Leaf Champion

Damit wären wir mit allen Farben durch, jetzt kommen noch die mehrfarbigen Karten, Artefakte und Länder.

Bis dahin alles Gute,

Euer Berkut

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