Yugioh – Die besten Budget Decks für den EUWCQ 2019 in Utrecht!

Grüße, Freunde des Nachbarlandsurlaubs und willkommen zu diesem Artikel, in dem wir uns genau mit der Thematik auseinandersetzen werden, die im Titel verkündet wird, nämlich den besten Budget Decks für die anstehende EUWCQ in Utrecht!

Egal, ob ihr euer gesamtes Erspartes auf einen 1000 € teuren Bildschirmständer von Apple verballert, von eurem Gehaltscheck in der Dortmunder City Kokain gekauft habt oder einfach nur in NRW Student seid: Manchmal müssen wir alle irgendwo Geld sparen – und würden trotzdem gerne auf dem wichtigsten Turnier des Jahres eine Chance haben, mitzuhalten.

Egal, ob ihr dieses Jahr auf euren ersten EUWCQ (was nebenbei bemerkt für European World Championship Qualifier steht) fahrt, oder schon die Tage seit dem letzten runterzählt. Egal, ob ihr euch seit Monaten mit eurer Qualifikation profiliert oder es beim Last Minute Qualifier versucht: Hier ist eine Auflistung der besten Decks, welche entweder euren Geldbeutel schonen, unter dem Radar anderer Spieler durchgehen, oder im Optimalfall beides tun.

Und falls ihr euch bereits für ein Yugioh Deck entschieden habt, bedenkt, dass es gut möglich ist, auf die hier genannten Decks zu treffen und falls ihr ein problematisches Matchup gegen sie habt, eventuell die ein oder andere Sidekarte dagegen zu boarden. Beginnen wir also direkt mit unserem ersten Kandidaten:

Dinosaurier

Ultimativleiter Tyranno

Dinosaurier sind schon länger immer mal wieder in der Turnierszene aufgetaucht, doch jetzt sind sie stärker als je zuvor. Nach ihrer absurden und glücklicherweise kurzen Schreckensherrschaft im Jahre 2017 wurde einer der kritischen Hits, welcher vorgenommen wurde, um das Deck zu verkrüppeln, vor Kurzem in der Banlist revidiert:

Verschiedosaurier befindet sich wieder im unlimitierten Status! Dieser sorgt dafür, dass alle eure Dinosaurier in dieser Main Phase von aktivierten Effekten unberührt bleiben – die vermutlich beste Protection, auf die ein Deck Zugriff haben kann.

Neben dem überwältigen OTK-Potenzial von Ultimativleiter Tyranno hat das Deck zusätzlich die Möglichkeit, Karten wie Dogoran, der Kaiju der verrückten Flamme und Dinowrestler Pankratops im Main Deck zu spielen. Ersterer ist nämlich suchbar über den Seelenfressenden Oviraptor, letzterer kann mithilfe von Petiteranodon aus dem Deck beschworen werden. Die Unlimitierung von Verschiedosaurier hat nämlich eine praktische, kleine Combo einiges einfacher durchführbar gemacht: Viele Spieler wissen nicht, dass Monster, welche durch den zweiten Effekt von Verschiedosaurier aus dem Deck beschworen werden, sich während der End Phase zerstören. Demnach könnt ihr also auch einen Petiteranodon aus dem Deck fischen, welcher dann in der End Phase für einen Pankratops sorgen wird.

Einige von euch werden sich sicherlich fragen, weshalb ich nicht genauer definiert habe, welche Dinosaurier-Version nun die bessere ist. Ursprünglich werden Dino-Decks nämlich seit Ewigkeiten in zwei Versionen eingeteilt: Lost World Dinos und True King Dinos, wobei erstere auf dem Spielfeldzauber und letztere auf der Serie an Level-9 Monster aufgebaut sind. Der Grund dafür ist, dass die meisten Dino-Decks, welche in letzter Zeit erfolgreich waren, ein Hybrid aus den beiden sind. Lost World beschwört nämlich auf die Beschwörung eines Dinosauriers hin eine Spielmarke auf die Spielfeldseite eures Gegners, was sowohl Sky Striker als auch Orcust einiges an Problemen beschert.

Den Himmelsjägern werden ihre Zauberkarten blockiert, weil sie durch die Spielmarke ein Monster in der Main-Monsterzone haben. Drei der vier Unterbrechungen, welche euch Orcust-Decks aufs Board legen können (Pop durch Rusty Bardiche sowie die zwei Fog Blades) zielen nämlich. Der zweite Effekt von Lost World besagt allerdings, dass der Gegner nur noch Spielmarken als Ziel für Effekte wählen kann, solange er eine Spielmarke kontrolliert. Blöd. Somit bleibt ihm nur noch der Wegleg-Effekt von Dingirsu, um euch zu unterbrechen.

Die True King Engine allerdings kann spielend leicht dafür sorgen, dass der Wahre König aller Katastrophen das Spielfeld betritt. Dieser kann sämtlichen Monstereffekten eines bestimmten Attributs die Aktivierung untersagen und verpasst gleichzeitig auch jedem Monster, welches euer Gegner kontrolliert, besagtes Attribut. Ein schlauer Spieler, welcher diese Karte blind baut, wählt natürlich „FEUER“, was es einem Salamangreat-Spieler in dieser Runde so gut wie unmöglich machen sollte, zu spielen.

Vorteile:

  • Toolbox-Mentalität, Zugriff auf viele verschiedene Optionen (True King of all Calamites, Evolzar Dolkka/Laggia, Abyss Dweller, Naturia Beast),
  • Handtrap-Resistenz durch Verschiedosaurier,
  • unfassbar hohes OTK-Potenzial (durch Speedroid Chanbara, Ultimate Conductor Tyranno etc.),
  • sehr gute Recovery, in einen Oviraptor oder eine Fossile Grabung zu ziehen, kann sehr oft das Duell direkt zu euren Gunsten wenden,
  • die neue World Chalice Ib aus Dark Neostorm dient nicht nur als Wasser-Target für Bahrastos, sondern auch als wertvoller Combo-Extender

Nachteile:

  • schlechtes Matchup gegen Backrow Decks, kaum suchbare Möglichkeiten, problematische Zauber-/Fallenkarten zu outen,
  • erhöhtes Brickrisiko: solltet ihr keinen Weg auf der Hand haben, irgendwie einen Oviraptor aufs Feld zu befördern und seinen Effekt erfolgreich zu resolven, werdet ihr das Duell vermutlich verlieren,
  • anfällig für Handtraps auf Ziele, welche nicht von Verschiedosaurier geschützt werden können (Evolzar Dolkka/Laggia, Dragonische Darstellung, Wahrer König aller Katastrophen etc.)

Pendelmagier

Schwermetallfose Elektumit

Pendelmagier haben vor kurzem wieder einmal eine Metamorphose durchmachen müssen, um ihren Spielstil dem aktuellen Metagame anzupassen. Nicht nur wurde ihnen durch das Structure Deck: Order of the Spellcasters eine ganz neue Engine mit frischen Optionen zur Negation bereitgestellt, zusätzlich haben sie sich auch an dem neuen Dorffahrrad bedient: den Guardragons. Jeder hat die Dinger schon mal benutzt, wie ein Dorffahrrad eben.

In Kombination mit dem Priesterlichen Siegel der Himmlischen Sphären aus Duel Power, welches unangenehme Kumpanen wie Amorphage Faulheit oder Aether, der böse ermächtigende Drache aus dem Deck zitiert, ist aus dem Pendelmagier-Deck eine nicht zu unterschätzende Kraft geworden, welche ohne Unterbrechung sehr einfach Turn-1 ein Board mit sechs Interruptions hinlegen kann (Priesterliches Siegel, Buntäugiger Wirbeldrache, F.A. Dawn Dragster, Jackal King oder der neue Endymion, Borreload Savage Dragon sowie nach Verwendung des Siegels Aether oder Sloth). Zusätzlich hat das Deck fantastische Möglichkeiten, mithilfe der neuen Endymions Handtraps durch einen vor Elektrum beschworenen Schakal-König zu blockieren.

Welche Variante des Decks ihr spielen werdet, ob mit oder ohne Endymions, vielleicht sogar eine Zefra-Version wie Tayfun Bayraktar wie es der ehemalige Deutsche Meister auf einer Regio in Luxenburg getan hat, bleibt euch überlassen. Die Combo und das Endboard sind in nahezu jedem Fall identisch. Mein einziger Kommentar dazu bleibt, dass Endymion-Decks scheinbar besser auf regionalen Events abgeschnitten haben, während auf Nationals bzw. YCS-Turnieren eher pure Pendelmagier den Top Cut erreicht haben.

Vorteile:

  • nahezu nicht brechbare Turn-1 Boards (außer durch Karten wie Kugelmodus, was offensichtlich ist, selbst damit verbleiben aber noch 2 Interrupts),
  • durch Scale-Effekte der Pendelmagier sowie die Mythical Beast Engine suchbares Spell/Trap Removal und gute going 2nd Optionen, um Boards zu brechen,
  • eigene Karten der Engine gewähren Schutz gegen Handtraps, zusätzlich kann das Deck ausgesprochen gut durch sie durchspielen,
  • ultimative Flexibilität: Pendelmagier-Decks können nahezu jedes generische oder Drachen-gelockte Linkmonster, jede generische oder Hexel/Pendel/DARK-gelockte R4NK-XYZ sowie jedes generische oder Dark/Hexer gelockte Level-8 Synchromonster beschwören
  • sehr hohes OTK-Potenzial durch Karten wie Kalliberschwert-Drache und Supreme King Dragon Dark Rebellion

Nachteile:

  • abhängig von den Pendelscales: Das Deck benötigt immer eine passende Scale, um seine Plays durchführen zu können. Hält der Gegner euch davon ab, eine Scale aufzubauen oder verhindert er die Pendelbeschwörung, bricht die Strategie in sich zusammen. Ein Reincarnation-Link von Salamangreat Heatleo kann eure komplette Scale in einem Augenblick entsorgen.
  • einfach zu unterbrechen: Eure Hände werden nicht immer gut genug sein, um einen Jackal King aufs Board zu bekommen. Sie werden auch nicht immer gut genug sein, um auf Elektrums Effekt verzichten zu können. Und selbst ein mittelmäßig erfahrener Spieler erkennt die dicke, fette Zielscheibe, die auf die Brust eures wichtigsten Linkmonsters gepinselt ist.
  • Sidedeck-Disaster: Die Engine eines Pendeldecks ist sehr, sehr groß. Ohne sie zu beschädigen und euren ganzen Turn auszuschalten, noch bevor er begonnen hat, könnt ihr allerhöchstens acht Karten siden. Und in diesem Falle solltet ihr schon Karten, welche euch nicht irgendwie zu Elektrum führen, wie Beispielsweise Destrudo, aus dem Main-Deck herausboarden.
  • Kollateralschäden: Insbesondere gegen Decks wie Sky Striker und/oder Decks, die Mystische Mine spielen, wird aktuell sehr viel Backrow Removal gesidet oder sogar gemaint. Karten wie Nie endender Albtraum oder Zwillings-Twister machen es dem Deck sehr schwer ins Spiel zu kommen, da sie den Aufbau einer Pendelscale verhindern.

True Draco

Zünder-Hitze, der wahre Drachokrieger

True Draco erfreut sich in letzter Zeit wieder an sehr viel Beliebtheit, da es immer wieder Positionen in den Top 32 oder sogar Top 8 von größeren Turnieren abgestaubt hat, während es ein oder zwei kleinere europäische Nationals sogar gewonnen hat. Das macht sich leider auch im Preis bemerkbar, da ihr mit knapp 90 € für euer Playset Ignis Heat und Dragonische Darstellung rechnen müsst. Aber Kopf hoch: Dafür spart ihr sehr deutlich am Extra Deck, denn True Dracos spielen in diesem exakt null Karten.

Als Control-orientiertes Deck mit Stun-Optionen hat True Draco ein geradezu schmerzhaft gutes Matchup gegen jedwedes Kombodeck, solange es anfangen darf. Doch selbst wenn es als Zweiter ins Rennen startet, kann True Draco glänzen: Die Effekte der Archetype-eigenen Zauber- und Fallenkarten helfen dabei, Front- und Backrow des Gegners zu lichten, um dann in seinem Zug ein vernichtendes Floodgate zu aktivieren, welches ihn vollständig aus dem Spiel nimmt.

True Draco kann stark restriktive Karten wie Es kann nur einen geben, Beschwörungslimit oder die verruchte Mystische Mine im Maindeck spielen, ohne sich großartig daran stören zu müssen. Zwar ist es je nach Decklist vermutlich das teuerste Deck auf dieser Liste, allerdings ist der Archetype auch nicht grundlos so teuer.

Vorteile:

  • sehr gutes Matchup gegen Kombodecks jeglicher Art,
  • Negierung von Monstereffekten ist dem Deck vollkommen egal, zusätzlich ist es immun gegen den Großteil aller Handtraps (mit Ausnahme von Kauz & Schlossvogel sowie Ash Blossom),
  • Deck kann problemfrei eine Vielzahl von Floodgates mainen, welche nahezu jedem Gegner das Spielen ausgesprochen schwer gestalten,
  • gutes Matchup gegen Control-Decks, da sämtliche Spells des Archetypes gleichzeitig als Spell/Trap Removal fungieren

Nachteile:

  • durch den Abwerf-Effekt von Karte des Untergangs ist das Deck nicht in der Lage, Handtraps zu spielen (mit Ausnahme von Infinite Impermanence),
  • sehr anfällig gegen Blowout-Karten wie Evenly Matched oder Red Reboot, welche sämtliche Disruption problemfrei ausschalten können,
  • durch die eigenen Floodgates und die Control-orientierte Spielart des Decks können True Dracos so gut wie nie OTKs durchführen. Diese fehlende Fähigkeit Schaden zu verursachen, kann auch im Timeout zu Problemen führen, selbst mit dem Halbierungseffekt von True Draco Apocalypse.

Orcust

Dingirsu, der Orcust des Abendsterns

Damit werden wohl die wenigsten von euch gerechnet haben. Aber wenn man sich die Preise der jeweiligen Karten einmal ansieht, ist ein Orcust-Deck spottbillig. Dingirsu ist mit 30 Euro die teuerste Karte des Decks und davon benötigt ihr nur zwei.

Der Großteil von euch wird vermutlich trotzdem darauf beharren, dass dieses Deck zwangsweise eine Danger! Engine verwenden muss, um kompetitiv verwendbar zu sein – doch wieder falsch. Dangers verbessern das Deck sicherlich, keine Frage, doch auf der YCS Knoxville hat ein Orcust-Spieler es ohne Dangers und ohne Sky Striker Engine in die Top 16 geschafft. Neben der Trickstar und der Phantom Knight Engine hat Mark Myatt ebenfalls eine Kopie von Mystische Mine verwendet, um seine Combos vor Handtraps zu schützen. Schließlich kann der Besitzer der Mystischen Mine die Karte jederzeit durch einen anderen Spielfeldzauber ersetzen und sie bis dahin verwenden, um Züge zu schinden und Advantage anzusammeln.

Die diesjährige WCQ-Season ist wirklich eine der seltenen Formate, in denen die besten Decks auch nahezu komplett die günstigsten sind.

Vorteile:

  • Orcust setzt auf ein bzw. zwei Karten-Combos, um ein unfassbar einschüchterndes Board aus vier oder mehr Disruptions aufzubauen (2x Nebelklinge der Phantomritter, auf den Friedhof legen durch Dingirsu, Pop durch Brigandine und eventuell Spin durch Time Thief Redoer),
  • Mystische Mine kann als Blockade verwendet werden, da sie stets mit einem eigenen Fieldspell entsorgt werden kann,
  • Deck hat Zugriff auf einen Spezialbeschwörungs-Lockdown über El-Schattenpuppe Winda, welche durch Instantfusion beschworen und durch den Effekt von Dingirsu beschützt werden kann,
  • enorm starkes Recycling-Potential sorgt dafür, dass Orcust im Gegensatz zu anderen Combodecks nahezu niemals die Ressourcen ausgehen
  • Maindeck-Techs wie Zwillings-Twister sowie Trickstar-Lichtbühne sorgen für ein enorm gutes Matchup gegen Backrow-basierte Decks

Nachteile:

  • da es sich um ein Tier-1 Metadeck handelt, müsst ihr stark damit rechnen, sehr viele Sidekarten zu sehen, welche speziell auf euer Deck ausgerichtet sind,
  • Artefakt Lancea, Chaosjägerin sowie (auch wenn sie wenig gespielt wird) Gnomaterial beenden euren Zug umgehend, wenn korrekt verwendet und es gibt wenig bis gar nichts, was ihr dagegen tun könnt.
  • Evenly Matched kann euer gesamtes Board entsorgen, während Karten wie Abyss Dweller oder Sanaphond das Himmelsgefängnis euch davon abhalten, überhaupt erst mit dem Spielen anzufangen.

Salamangreat

Grosalamander Sonnenlichtwolf

Diejenigen unter euch, die aufgepasst haben, konnten diese Platzierung schon erraten. Und wie könnte man auch anders, als dieses Deck auf den ersten Platz zu setzen. Es ist nicht nur das beste Deck für den kleinen Geldbeutel, sondern zusätzlich das beste Deck des gesamten Formats. Sucht euch irgendeine der dutzenden Salamangreat-Listen aus, welche seit der letzten Banlist ein Turnier gewonnen haben und ersetzt die Phantazmays im Main Deck durch irgendwas anderes – Zack, Metadeck für unter 180 Euro. Zwar ist der Preis in der letzten Zeit ein wenig angestiegen, weil viele Listen nun dazu tendieren zwei Kopien von Cynet Mining aus Dark Neostorm in ihrem Deck zu spielen, allerdings liegt ein Exemplar dieser Karte auch bei unter 20 Euro.

Neben der unfassbar starken Recovery und der sehr hohen Konstanz des Decks spricht noch die Flexibilität des Echsenvolks für sie. Nahezu jeder Maindeck-Tech kann von Grosalamandern aufgenommen werden und durch die Fähigkeit, ihre Anfangskombo abzuändern, um auf Abyss Dweller oder Tornadodrache zu enden, gibt dem Deck eine Möglichkeit, sich seinem Matchup anzupassen.

Sonst gibt es zu diesem Deck nicht viel zu sagen. Das Preis-Leistungsverhältnis von Grosalamandern wurde bereits vielfach angepriesen und ich kann mich dem nur anschließen. Drei Kopien vom Structure Deck – Soulburner und maximal 100 Euro für Einzelkarten sollten euch alles beschaffen können, was ihr benötigt.

Vorteile:

  • extrem starke Recovery, selbst ohne Karten mehr auf dem Spielfeld kann eine einzige Gazelle – oder, je nach Friedhof – Spinny oder Foxy euch wieder zurück auf die Beine bringen,
  • viel Platz für Tech-Optionen und Handtraps, die Engine selbst kann durch Sunlight Wolf Ash Blossom sogar recyceln,
  • Deck kann Superpolymerisation verwenden, um das Mirror Match absolut zu dominieren – wobei das auch als Nachteil gesehen werden kann, je nachdem auf welche Seite des Spielfelds die Superpoly aktiviert wird. Violette Schimäre mit einer anderen Violetten Schimäre zu bauen, hat verheerende Konsequenzen für den Spieler, der am Ende ihren Angriff abbekommt, darum entsorgt zuerst die Backrow eures Gegners, bevor ihr versucht, sie zu beschwören.
  • Grosalamander sind enorm flexibel, es gibt momentan kein Deck im Metagame für sie, was ein absolut nicht gewinnbares Matchup ist,
  • Zu guter Letzt ist es für euch sehr einfach, durch etablierte Boards durchzuspielen. Grosalamander haben eine enorm große Anzahl an Extendern, welche der Gegner nicht alle anullieren kann. Eure Disruption setzt sich aus Handtraps, Monstereffekten auf dem Feld und Backrow zusammen und es gibt aktuell kein Deck, welches zuverlässig alle dieser Unterbrechungsformen outen oder umspielen kann. (Vorausgesetzt natürlich ihr habt auch alle Formen der Disruption zu eurer Verfügung.)

Nachteile:

  • wie bei Orcust handelt es sich hier um ein Tier-1 Deck, genau genommen sogar vermutlich um das beste Deck des Formats. Seid also darauf vorbereitet, dass ausgiebig gegen euch gesidet wird,
  • Grosalamander sind zu 100% auf den Friedhof angewiesen. Sollte dieser durch Abyss Dweller, Sanaphond das Himmelsgefängnis, oder, im schlimmsten Falle Makrokosmos oder Dimensionsriss, ausgeschaltet werden, wird es für euch ausgesprochen eng. Die letzteren beiden Karten sieht man aktuell glücklicherweise nicht wirklich häufig. Dies ist im Grunde genommen die einzige „wirkliche“, kritische Schwachstelle des Decks.

Dies soll es zuerst einmal von mir gewesen sein. In den folgenden Tagen werden zwei weitere Artikel folgen, welche euch auf den WCQ Utrecht vorbereiten werden, also bleibt gespannt.

M-Luka

Über M-Luka

Seit der Grundschule Duellant, seit The Dark Illusion kompetitiv dabei. Lieblingsdeck: Zoodiac

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