Yugioh – Was war so los auf der deutschen Meisterschaft?

„Du bist keine Schönheit, vor Arbeit ganz grau“ wusste schon Herbert Grönemeyer über Bochum zu berichten. Und in der Tat, normalerweise bietet die Stadt nicht unbedingt viele Anziehungspunkte für Touristen, doch am 18. und 19. Juni war das anders: Fast 2000 Duellanten trafen dort zusammen, um unter sich den neuen Deutschen Yu-Gi-Oh! Meister zu finden.

Das Turnier

Genau 1844 registrierte Duellanten traten an besagtem Wochenende in Bochum an. Die Vorrunde nahm den ganzen Samstag ein, bevor es dann am Sonntag in die Tops ging.

Werfen wir zunächst einen Blick auf die Decks, die in den Top 64 vertreten waren, denn diese Metabreakdowns bieten immer den zuverlässigsten Blick auf die erfolgreichsten Decks des aktuellen Formats.

Das am stärksten vertretene Deck in den Top 64 war P.U.N.K. Mit 18 Vertretern führte dieses Deck knapp vor Schwertseele Tenyi mit 17 Vertretern und deutlich vor Despia mit gerade einmal 8 Vertretern. Eine ähnliche Verteilung gab es übrigens auch bei den Nationals in England und Italien, die beide am selben Wochenende stattfanden wie die Deutsche.

Wie bereits bei anderen Turnieren, ist Despia zwar das am häufigsten gespielte Deck, schneidet aber eher schlecht ab, sodass es in den Tops kaum noch vertreten ist. Als überzeugter Despia-Spieler muss ich dennoch einräumen, dass das die Schlussfolgerung nahelegt, dass Despia zwar stark gehyped ist, faktisch aber nicht (mehr) so gut abschneidet.

Auf Despia folgte mit 5 Decks Wanderbrise, danach mit je drei Vertretern Drytron und Dragonlink.

Zweimal waren auch die Himmelsjäger vertreten, was nach dem Erfolg auf der YCS Hartford nicht anders zu erwarten war.

Je einmal in die Top 64 schafften es das neue Libromant-Deck, Sonnenavalon und sogar @Ignister und Altergeist.

Die Preise

Sich „Deutscher Yu-Gi-Oh!-Meister“ nennen zu dürfen ist natürlich für sich genommen schon eine große Errungenschaft und vielleicht der größte Preis für den Sieg im Finale. Wir schauen uns dennoch an, was es für die oberen Plätze so zu gewinnen gab.

Der neue deutsche Meister erhält von Konami Anreise und Unterkunft für die Europameisterschaft 2022. Wann und wo diese stattfindet, ist derzeit noch nicht bekannt. Außerdem gibt es die 2019er YCS Preiskarte Duell-Linkdrache, der Duelldrache in Super Rare:

Das Linkmonster benötigt zwei oder mehr Materialien, von denen eines ein Synchromonster sein muss. Als Schnelleffekt könnt ihr dann während der Main Phase folgenden Effekt aktivieren: Ihr müsst ein „Werkzeug“ Synchro-Monster oder ein Synchro-Monster vom Typ Drache und mit einer Stufe von 7 oder 8 von eurem Extra Deck verbannen. Danach beschwört ihr eine Spielmarke, deren Werte die des verbannten Monsters spiegeln, also Typ, Eigenschaft, Stufe und ATK bzw. DEF. Solange ihr diese Spielmarke kontrolliert, ist euer Duell-Linkdrache, der Duelldrache vor Angriffen und zielenden Karteneffekten geschützt.

Außerdem gibt es exklusive Hüllen und Spielmatten, sowie ein ominöses WCQ 2022 VIP Paket, das vermutlich Booster und andere Produkte enthält – Genaueres weiß ich leider nicht.

Oben drauf gibt es natürlich auch noch eine Trophäe, die am Ende des Events durch Leonard König, neben Sebastian Lemke einer der beiden Moderatoren, überreicht wurde.

Der Vize-Meister erhält als Hauptpreis eine Nintendo Switch, muss Anfahrt und Unterkunft zur Europameisterschaft aber selbst zahlen. Dafür darf aber auch er sich über eine Trophäe, Hüllen, eine Spielmatte und die erwähnte Preiskarte freuen.

Die Plätze 3 und 4 erhalten neben der Einladung zur Europäischen Meisterschaft die fast schon obligatorischen Hüllen und die Spielmatte und bekommen darüber hinaus jeweils 72 Booster, bunt gemischt aus aktuellen Sets. Auch für sie gibt es noch eine Trophäe.

Mit höheren Platzierungen nimmt die Menge an Boostern ab, Spielmatte und Hüllen gibt es aber recht lange noch. Insgesamt sind die Preise sicherlich attraktiv, aber auch diejenigen, die im Hauptevent nicht gut abschneiden konnten, hatten die Chance, über Nebenevents Spielmatten und Ähnliches abzugreifen.

Das Finale

Im Finale schließlich standen sich Daniel Hartmann und Ernst Schulze gegenüber. Hartmann setzte sich mit seinem P.U.N.K.-Therion Deck gegen Schulze und sein Despia-Raubpflanze Deck durch.

Nach 17 Matches, von dem er lediglich eines verloren hat, durfte Daniel Hartmann sich am Sonntagabend schließlich Deutscher Meister nennen. Grund genug, das Siegerdeck zu betrachten:

Das Siegerdeck

Monster (22)Zauber (19)Fallen (1)Extra Deck (15)Side Deck (15)

3 Therion „König“ Regulus
2 Therion „Lily“ Borea
1 Therion „Schnitter“ Fum
3 Noh-P.U.N.K. Fuchsmelodie
3 Noh-P.U.N.K. Ogertanz
3 Noh-P.U.N.K. Ze Amin
1 Noh-P.U.N.K. Hirschnote
1 Ukiyoe-P.U.N.K. Sharakusai
1 Effektverschleierin
1 Jetsynchron

3 Endlosmaschine Argyro-System
1 Therion-Angriff
2 Therion-Diskolosseum
3 Topf des Wohlstands
3 Talent der drei Taktiken
3 Notfallteleport
3 Verbotener Tropfen
1 Vom Grab gerufen

1 Therion steh auf!

1 Ukiyoe-P.U.N.K. Aufsteigender Karpfen
1 Glühender Rotdrachen-Erzunterweltler König Elend
1 Chaosherrscher, der chaotische magische Drache
1 PSI-Endbestrafer
1 Blumenbaronin
1 Ukiyoe-P.U.N.K. Erstaunlicher Drache
1 Glühender Rotdrachen-Erzunterweltler Abyss
1 Formelsynchron
1 Göttliches Arsenal AA-ZEUS – Himmelsdonner
1 Der Zombievampir
1 Zugangskodier-Sprecher
1 Apollousa, Bogen der Göttin
1 Albtraumritter Einhorn
1 Selene, Königin der Meistermagier
1 Kristron Halqifibrax

3 Kauz & Schlossvogel
3 Nibiru, das Urwesen
3 Spielmarken-Sammler
1 Narblicht-Rotdrachen-Erzunterweltler
3 Blitzsturm
1 Zwillings-Twister
1 Roter Neustart

P.U.N.K.

P.U.N.K.-Therion hat sich also gegen all die anderen starken Decks durchgesetzt. Das neue Set Dimension Force hat somit unter Beweis gestellt, wie metarelevant es tatsächlich ist: Nicht nur haben wir dort nämlich die begehrte Therion-Engine erhalten, die auch Decks wie ABC und Sonnenavalon kompetitiv spielbar machen, auch für P.U.N.K. gibt es dort neuen Support. Zuvor drehte sich dieses Thema als Engine vor allem um Noh-P.U.N.K. Ze Amin und Noh-P.U.N.K. Fuchsmelodie, durch den Support aus Dimension Force in Gestalt von Noh-P.U.N.K. Hirschnote ist mittlerweile auch Noh-P.U.N.K. Ogertanz in der Meta angekommen, obwohl der bereits in The Grand Creators erschienen ist – zeitlich mit Ze Amin und Fuchsmelodie also.

Therion

Seit die Therion-Karten in Dimension Force erschienen sind, haben sie sich ihren Weg ins kompetitive Spiel gebahnt und sind dort mittlerweile fest etabliert. Waren zunächst nur Pflanzendecks (wegen Therion „Lily“ Borea) und Maschinendecks (wegen Therion „König“ Regulus) im Fokus, ist die Engine mittlerweile breit etabliert und geht über Regulus hinaus, auch wenn er natürlich die Karte ist, die wir auf dem Feld sehen wollen.

Daniel Hartmann spielt zu diesem Zwecke dreimal die Zauberkarte Endlosmaschine Argyro-System und zweimal die wichtige Spielfeldzauberkarte Therion-Diskolosseum. Dazu kommt das Synchromonster Chaosherrscher, der chaotische magische Drache, der hier eine der Schlüsselkarten ist und idealerweise Therion-Monster vom Deck auf den Friedhof befördert.

Das Extra Deck

Der Erfolg dieses Decks liegt in vielen Faktoren, insofern gibt es hier nicht die eine klar benennbare Win Condition: Die Therion-Engine sorgt für starke Omni-Negates, die P.U.N.K.-Engine generiert Feldpräsenz und Geschwindigkeit und das Extra Deck sorgt im Wesentlichen für die nötige Durchschlagskraft. Werfen wir also einen Blick auf die zentralen Karten des Extra Decks:

Chaosherrscher, der chaotische magische Drache

Wenn wir uns dem Extra Deck zuwenden, muss unbedingt der Chaotische magische Drache als erstes genannt werden. Sein Effekt, die obersten fünf Karten vom Deck auszugraben und dann ein LICHT oder FINSTERNIS Monster auf die Hand zu nehmen, ist übertrieben gut in diesem Deck, zumal die anderen Karten auf den Friedhof wandern. So bekommt ihr Therions in den Friedhof, sucht euch ein passendes P.U.N.K.-Monster und habt in der Regel ordentlich Followup. Und auch wenn ihr mal schlecht zieht und viele Zauberkarten ausgrabt, reicht es meistens, um eure Combo in Gang zu setzen. Chaosherrscher, der chaotische magische Drache ist absolut unverzichtbar und entfaltet erst in diesem Deck sein volles Potenzial.

Zugangskodier-Sprecher

Etwas verloren mag die einzelne Effektverschleierin im Main Deck anmuten. Das Siegerdeck kommt gänzlich ohne Handtraps aus, lediglich im Side Deck finden sich Nibirus und Kauz & Schlossvogel. Effektverschleierin indes fungiert hier gar nicht als Handtrap, sondern bereitet Zugangskodiersprecher den Weg. Das funktioniert so:

Ihr beschwört Kristron Halqifibrax, was dank der P.U.N.K.-Empfänger kein Problem darstellen dürfte. Mit ihm beschwört ihr Effektverschleierin und bastelt aus Kristron Halqifibrax und Effektverschleierin Selene, Königin der Meistermagier. Mit ihr könnt ihr Effektverschleierin direkt vom Friedhof zurückholen. Mit Selene und Effektverschleierin habt ihr genug Material auf dem Feld, um aus beiden den gefürchteten Zugangskodier-Sprecher zu bauen und so einen schönen OTK hinzulegen: Das Linkmonster erhält bekanntlich 1000 ATK pro Linkzahl des Materials und Selene ist ein Link-3-Monster. Wenn ihr die verwendete Selene, Königin der Meistermagier dann auch noch verbannt und eine gegnerische Karte zerstört, kann euer Zugangskodier-Sprecher gerne mal mit seinen 5300 ATK direkt in den Gegner hineinrennen.

PSI-Endbestrafer

Gut im Preis gestiegen ist PSI-Endbestrafer, denn irgendwie war diese Karte anfangs recht unterschätzt und entsprechend bezahlbar.

Das Synchromonster der Stufe 11 kann generisch mit einem Empfänger und 1 oder mehreren Nicht-Empfängern beschworen werden. PSI-Endbestrafer bleibt von gegnerischen Effekten unberührt, solange eure Lebenspunkte geringer oder maximal gleich hoch wie die des Gegners sind. Um das zu bewerkstelligen, verfügt das Synchromonster aus Dimension Force über einen Effekt, der euch 1000 Lebenspunkte kostet: danach könnt ihr ein eigenes Monster und eine gegnerische Karte wählen und beide verbannen.

Vom Schutzeffekt abgesehen, lohnt sich eine hohe Lebenspunktedifferenz aber in doppeltem Sinne: Am Beginn der Battle Phase erhält dieses Monster dann ATK in Höhe der Differenz eurer Lebenspunkte – und das nicht nur für die Dauer des Spielzugs und während jeder Battle Phase aufs Neue. Da PSI-Endbestrafer sowieso schon 3500 ATK mitbringt, habt ihr dieses Monster schnell auf einer ATK, mit der selbst euer Zugangskodier-Sprecher nicht mehr mithalten kann.

Der Zombievampir

Da Daniel Hartmann Göttliches Arsenal AA-ZEUS – Himmelsdonner spielt, muss es mindestens ein anderes Xyz-Monster geben und das ist Der Zombievampir. Die Secret Rare aus Battle of Chaos benötigt mindestens 2 Monster der Stufe 8.

Wenn ihr für die Beschwörung ein gegnerisches Monster verwendet, wird dieses als Monster der Stufe 8 gewertet. Gleichzeitig ist diese Karte immun gegen zielende Effekte von spezialbeschworenen Monstern. Kleine Einschränkung: Monster, die vom Friedhof beschworen worden, bilden die Ausnahme und können den Zombievampir sehr wohl für ihre Effekte anwählen. So weit, so gut. Was aber fangt ihr mit dem Material an, das an diesem Xyz-Monster anhängt? Da wird es dann für dieses Deck interessant: Beide Spieler müssen die obersten vier Karten vom Deck auf den Friedhof legen. Ist darunter ein Monster, könnt ihr dieses auf eure Seite beschwören. Das gilt auch für ein gegnerisches Monster, das euch hier aber weniger nutzen dürfte als eure eigenen P.U.N.K.-Monster.

Glühender Rotdrachen-Erzunterweltler König Elend

Es dürfte deutlich geworden sein, wie potent das Extra Deck Daniel Hartmanns ist. Zum einen wird durch die diversen Milleffekte das eigene Deck am Leben gehalten und Spielzüge ermöglicht, zum anderen enthält das Deck diverse OTK-Optionen, die recht unverhofft auftreten und so den Gegner ganz plötzlich bezwingen können. Und dann gibt es da noch Glühender Rotdrachen-Erzunterweltler König Elend und da ist der Name Programm:

Ihren letzten Print hatte dieses Synchromonster der Stufe 12 in Maximum Gold: El Dorado. Das ist seit dem Release in Shining Victories im Jahr 2016 erst der zweite Reprint, den ersten gab es 3 Jahre nach Release in Duel Power.

Die Beschwörung ist ein bisschen sperrig, dafür benötigt ihr zwei Empfänger und ein Synchromonster vom Typ Drache mit der Eigenschaft FINSTERNIS (also konkret: Glühender Rotdrachen-Erzunterweltler Abyss oder Chaosherrscher, der chaotische magische Drache). Gelingt die Beschwörung, ist das eigentlich ein automatischer Sieg. Für den Rest des Spielzuges kann euer Gegner keine Karten oder Effekte aktivieren. Auf die Aktivierung dieses Effektes kann euer Gegner nicht einmal reagieren, er muss euren Spielzug einfach ertragen und zusehen.

Wenn ihr dann mit diesem Brocken und seinen 4000 ATK ein gegnerisches Monster zerstört, erhält der Gegner zusätzlich zum regulären Kampfschaden noch Burn-Schaden in Höhe der ATK des zerstörten Monsters.

Wenn der Gegner eure Angriffe überlebt, ohne irgendwie reagieren zu können, und danach noch lebt, ist das ein Wunder. Wenn es eurem Gegner dann aber im eigenen Spielzug auch noch gelingt, Glühender Rotdrachen-Erzunterweltler König Elend zu zerstören, könnt ihr euch euren Chaosherrscher vom Friedhof zurückbeschwören und habt so direkt wieder ein Monster mit 3000 ATK auf dem Feld.

Die dunkle Seite des Spiels

Gerade König Elend veranlasst mich zu einem kritischen Blick auf das Format und einzelne Karten. Karten und Effekte, auf deren Aktivierung man nicht reagieren darf, sind einfach immer irgendwie unfair.

P.U.N.K.-Therion hat sich als das stärkste Deck des Formats durchgesetzt. Das ist natürlich größtenteils den Fähigkeiten Daniel Hartmanns zu verdanken, aber auch das Deck selbst ist eine Wucht.

Gleichzeitig stellen Karten wie die Therion-Engine oder diverse Extra Deck Monster ein gewisses Problem dar: Das Deck arbeitet einerseits nicht mit gefühlten 100 Negates pro Zug und verzichtet weitgehend auf Handtraps und ist in dieser Hinsicht wirklich fair. Gleichzeitig beenden aber Karten wie Glühender Rotdrachen-Erzunterweltler König Elend jedes Duell, denn gegen dieses Vieh gibt es einfach nahezu kein Ankommen. Auch wenn König Elend nicht ganz generisch gespielt werden kann, ist sein Effekt einfach zu stark für ein ausgewogenes Spiel.

Auch Kristron Halqifibrax erweist sich hier, abseits des Sense-Locks, als absolut relevante Karte. Ein Grund mehr, von einem Verbot dieses Linkmonsters auf der nächsten Banlist auszugehen.

Und schließlich ist da Chaosherrscher, der chaotische magische Drache, eine Karte, die so relevant für das Deck ist, dass man eigentlich schon von Chaosherrscher-Turbo als Hauptstrategie des Decks sprechen kann. Das rückt den Chaosherrscher natürlich wieder mehr in den Fokus eines eventuellen Banlist-Hits, auch wenn die Karte schon lange existiert, im Dragonlink-Deck bisher aber nie so wirklich viel gerissen hat.

Banlist-Potenzial gibt es also genug, bis zu einer neuen Liste müssen wir uns aber sicherlich noch eine Weile gedulden. Genießen wir also bis dahin noch die Zeit, die dem angezählten Kristron Halqifibrax bleibt und schauen mal, was sich in Zukunft so ändert – vielleicht geht ja auch endlich Artefakt Sense: obwohl der Senselock mittlerweile kaum mehr gespielt wird, sollten derartige Karten im Spiel einfach nicht existieren. Dasselbe gilt natürlich auch für Glühender Rotdrachen-Erzunterweltler König Elend.

Ein Blick nach vorne

Die deutsche Meisterschaft liegt nun schon eine Weile zurück und es wird Zeit, den Blick auf die Europa-Meisterschaft zu richten. Wann und wo diese stattfindet, ist zum Zeitpunkt dieses Artikels noch nicht bekannt. Spannend wäre es ja, wenn die EM in Deutschland wäre, immerhin haben wir dieses Jahr eine der größten Nationals aller Zeiten verzeichnen können.

Das Spiel befindet sich im stetigen Wandel und Splight steht auch schon in den Startlöchern. Dabei handelt es sich um ein Deck, das im OCG ein Tier 0 Format ausgelöst hat. So richtig Lust hat da niemand drauf, aber letztendlich wird nichts so heiß gegessen wie es gekocht wird und vielleicht müssen wir uns im TCG auch gar nicht mit Tier 0 rumärgern.

Was die deutsche Meisterschaft angeht, so muss ich leider zugeben, dass sich mein Lieblingsmoment des Wochenendes in England abgespielt hat. Dort fand zeitlich die englische Meisterschaft statt und ich kann diesen Artikel nicht beenden, ohne über den Dude zu sprechen, der im kompletten Piratenkostüm mit Plünderpatrouille angetreten ist. Bitte, liebe deutsche Yu-Gi-Oh!-Community, legt auf den nächsten großen Events ähnlich exzentrische Auftritte hin!

Habt ihr schon einmal an der deutschen Yu-Gi-Oh! Meisterschaft teilgenommen? Was war euer Lieblingsmoment der diesjährigen Meisterschaft? Verratet es uns gern in den Kommentaren 🙂

Euer

Hyozan

Über Hyozan

Yu-Gi-Oh!-Veteran der ersten Stunde

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